Am Pumpenhaus ist noch einiges zu tun

Heiligenwald. Das historische Pumpenhaus am Itzenplitzer Weiher war am Mittwochabend Treffpunkt des Heiligenwalder Ortsrates vor seiner letzten Sitzung in diesem Jahr. Dabei wurde deutlich, dass in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude zwar schon einiges zur Sanierung getan wurde, aber längst noch nicht alles

Heiligenwald. Das historische Pumpenhaus am Itzenplitzer Weiher war am Mittwochabend Treffpunkt des Heiligenwalder Ortsrates vor seiner letzten Sitzung in diesem Jahr. Dabei wurde deutlich, dass in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude zwar schon einiges zur Sanierung getan wurde, aber längst noch nicht alles. Ortsvorsteher Rüdiger Zakrzewski: "Der Förderverein Historische Grubenanlage Itzenplitz hat schon viel gemacht, aber es gibt weiteren Handlungsbedarf." Die Fenster sind fast fertig und der Boden geebnet. Doch nun steht die Dachsanierung mit geschätzten 20 000 Euro an. Die Stromversorgung soll gesichert werden. Diese Maßnahmen kosten Geld, das der Förderverein nach und nach aufbringen will. Zakrzewski: "Wir müssen Geduld haben. Das dauert und wir werden das auch hinkriegen." Der offizielle Teil dieser Sitzung wurde in der Gaststätte der Jahnturnhalle fortgesetzt. Der Ortsvorsteher zog Bilanz über das, was 2011 an Maßnahmen in Heiligenwald umgesetzt oder bereits begonnen wurde. Gelobt wurde die Partei übergreifende gute Zusammenarbeit im Ortsrat, die andernorts nicht so funktioniere. "Wir wollen unseren Ort voran bringen und das tun wir gemeinsam." Ausgebaut wurden die Brunnenstraße und die Kanalisierung in der Margarethenstraße. Begonnen wurde mit der Neugestaltung des Pausenhofes der Theodor-Heuss-Schule. Jetzt sollen der Pausenhof und die Toilettenanlage saniert werden. Die "Knubbemacher" genannte ehrenamtlich tätige Helfergruppe hat die historische Grubenlok am Sachsenkreuz von Grund auf neu lackiert und die Ortseingangs-Schilder gestrichen. Denkmäler und kulturelle Bereiche wurden beschildert, ein Grundstück auf dem Gelände der ehemaligen Grube Itzenplitz von der Gemeinde erworben und das so genannte Riesinger-Gebäude soll gekauft werden. Dies sei abgestimmt mit der Landschaft der Industriekultur Nord (LIK) und ein wichtiger Schritt, um Itzenplitz als einmaligen Standort des ehemaligen Kohleabbaus zu dokumentieren. Zakrzewski sieht die Bemühungen auf einem guten Weg, denn inzwischen seien die Waschkauen von privat teils saniert und auch die Restaurierung der ehemaligen Kaffeeküche stehe an. Geduld müsse jedoch aufgebracht werden für die Realisierung all dieser Maßnahmen.Im nächsten Jahr wird der Endausbau der Magarethenstraße erfolgen. Das Dach des Feuerwehr-Gerätehauses müsse saniert werden und auf dem Friedhof sei einiges zu tun. Ebenso werde man sich um die Sanierung maroder Straßen bemühen. Genannt wurden auch Maßnahmen am Itzenplitzer Weiher, die Installation eines Abenteuerspielplatzes und eine Fossilien-Schürfstelle auf der alten Bergehalde am Werner-Altmeier-Platz. Ein Thema waren auch die Leerstände im Ort. Hier müssten Wege gesucht werden, um diesen Trend zu stoppen. Gemeinsam sollte hierfür nach Lösungen gesucht werden. rp

"Wir müssen Geduld haben. Das dauert und wir werden das auch hinkriegen."

Rüdiger Zakrzewski zur Sanierung des Pumpenhauses

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