Alte Karossen verbergen große Geschichten

Berus. Röhrende Sieben-Liter-Maschinen mit 340 PS dröhnten auf dem Saargau in Berus, als Harald Böhm aus Merzig beim Klassik-Autotreff am Samstag auf dem Margaretenhof seinen Cadillac Baujahr 1964 vorführte. Schon in den 90er Jahren machte der Veranstalter Christoph Schneider mit seiner "Klassik im Grünen" auf dem Margaretenhof in Berus auf sich aufmerksam

 Klassiker waren auf dem Margaretenhof in Berus zu sehen. Unter anderem dieser Rolls Royce aus dem Jahre 1926. Foto: Hartmann Jenal

Klassiker waren auf dem Margaretenhof in Berus zu sehen. Unter anderem dieser Rolls Royce aus dem Jahre 1926. Foto: Hartmann Jenal

Berus. Röhrende Sieben-Liter-Maschinen mit 340 PS dröhnten auf dem Saargau in Berus, als Harald Böhm aus Merzig beim Klassik-Autotreff am Samstag auf dem Margaretenhof seinen Cadillac Baujahr 1964 vorführte. Schon in den 90er Jahren machte der Veranstalter Christoph Schneider mit seiner "Klassik im Grünen" auf dem Margaretenhof in Berus auf sich aufmerksam. Jetzt zeigte der gelernte Kfz-Mechaniker und selbstständige Automobilberater wieder, wie es funktionieren kann, Oldtimer und neuere Fahrzeuge zusammen zu präsentieren.Karl Heinz Lindeke aus Saarlouis besuchte diese Schau schon öfter: "Es ist nicht nur die herrliche Lage hier beim Margaretenhof mit einem wunderschönen Ausblick auf das Saartal, es sind auch die Leute, die sich hier begegnen mit ihren Fahrzeugen, die interessant sind, weil jeder etwas zu seinem Wagen zu erzählen hat". Auch Helmut Bulle ist mit seinem Opel Diplomat seit Jahren dabei. Ihn reizt, dass Fahrzeuge aus Übersee, Nord- und Südeuropa gezeigt werden. "Ob ein Fahrzeug wie der englischen Oldtimer Lagonda aus dem Jahr 1929 oder ein moderner Chevrolet Pick-up, es macht Spaß, die Besitzer und ihre Fahrzeuge kennen zu lernen". Tausende Besucher trafen sich auf dem Old- und Youngtimerplatz, um die über 400 ausgestellten Fahrzeuge zu sehen. Manche versanken regelrecht unter den Motorhauben, um die alte und doch gute Technik zu bewundern.

Schneider sieht seine Veranstaltung eben auch als eine Plattform für Autoliebhaber, als Tauschbörse oder Umschlagplatz für Ersatzteile. "Es sind schöne Autos, die allesamt eine Hintergrund-Geschichte haben und für viele Besitzer erhaltenswert sind", meint Schneider. "Viele Teilnehmer haben sich auch schon für das kommende Jahr angemeldet." hj

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