Alles rosa-rot bei Blau-Weiß St. Wendel

St. Wendel. Der SV Blau-Weiß St. Wendel ist Spitze! Nach der Hinrunde liegen die Fußballer aus der Kreisstadt mit 39 Punkten in der Tabelle der Kreisliga A Weiselberg auf Rang eins. "Wir sind sehr zufrieden, damit hätte vor der Saison niemand gerechnet", sagt SV-Trainer Frank Lenhardt. Er ist seit Sommer im Amt

 Volltreffer: Trainersohn Steffen Lenhardt (rechts) kam mit seinem Vater vor Saisonbeginn zu Blau-Weiß - und traf schon 17 Mal. Foto: taf

Volltreffer: Trainersohn Steffen Lenhardt (rechts) kam mit seinem Vater vor Saisonbeginn zu Blau-Weiß - und traf schon 17 Mal. Foto: taf

St. Wendel. Der SV Blau-Weiß St. Wendel ist Spitze! Nach der Hinrunde liegen die Fußballer aus der Kreisstadt mit 39 Punkten in der Tabelle der Kreisliga A Weiselberg auf Rang eins. "Wir sind sehr zufrieden, damit hätte vor der Saison niemand gerechnet", sagt SV-Trainer Frank Lenhardt. Er ist seit Sommer im Amt. Zuvor arbeitete er als A-Jugend-Trainer bei der SG Freisen, im Jugendbereich der SG Diedelkopf und als Aktiventrainer beim FV Türkismühle. Der Kontakt zum SV kam über den SV-Vorsitzenden Stefan Zimmer zustande. "Wir haben früher zusammen in Grügelborn gespielt", erklärt Lenhardt.Der neue Trainer brachte auch seinen Sohn Steffen mit. Der kam aus der A-Jugend des SV Hasborn und erzielte in den bisherigen Begegnungen schon 17 Treffer. Damit ist er gemeinsam mit Daniel Wolf bester Torschütze des SV. Neben dem Jungspund verstärkt noch ein alter Hase seit Saisonbeginn die Blau-Weißen: Steffen Bodtländer, der letzte Saison wegen einer Erkrankung eine längere Pause einlegen musste, ist zurück. Mit David Rein konnte ein weiterer Spieler nach einer Pause wieder für den SV gewonnen werden. Mit der verstärkten Mannschaft gab Lenhardt Platz vier als Saisonziel aus. Bisher konnte seine Elf die Erwartungen sogar übertreffen. "Wir leben von der mannschaftlichen Geschlossenheit, und der Trainingsfleiß ist enorm", hat Lenhardt die Gründe für den Höhenflug ausgemacht. Dass seine Elf den Titel holt, glaubt er aber nicht. "Dafür ist unser Kader zu dünn", sagt der Trainer. "Spätestens kommende Saison wollen wir aber dauerhaft ganz oben mitspielen", ergänzt der Übungsleiter. Nach der Niederlage im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SG Hoof-Osterbrücken (0:2), will seine Elf an diesem Sonntag in die Erfolgsspur zurückfinden. Dann kommt um 14.30 Uhr der FC St. Wendel zum Stadtderby.

Während es beim SV gut läuft, hat der FC große Probleme. Der ehemalige Oberligist ist Vorletzter. Vor 14 Tagen musste der FC das Spiel gegen den SV Reitscheid sogar wegen Personalmangels absagen. "Weil unheimlich viele Akteure berufsbedingt fehlten", erklärt der Vorsitzende und Interimstrainer, Frank Thies. Am Sonntag hat er aber wieder alle Spieler an Bord. In der kommenden Runde soll bei seinem Club vieles besser werden. "Wir wollen einen kompletten Neuaufbau starten", erklärt Thies. Mit neuem Übungsleiter soll ein Aufschwung her. Bereits am Dienstag könnte dieser eingeleitet werden. Dann haben die Verantwortlichen des FC ein abschließendes Gespräch mit einem renommierten saarländischen Trainer, der sich ein Engagement in der Kreisstadt vorstellen kann. sem

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