Allergiefall ruft Feuerwehr auf den Plan

Gersweiler. Die Berufsfeuerwehr musste am Mittwoch auf den Waldspielplatz am Gersweiler Hasenbühl ausrücken, nachdem ein Kind Kontakt mit Raupen des Eichen-Prozessionsspinners hatte. Eine Mutter alarmierte die Polizei, weil ihr Kind mit allergischen Reaktionen nach Hause gekommen war

 Ein Feuerwehrmann bekämpft die allergieauslösenden Raupen des Eichen-Prozessionsspinners mit dem Gasbrenner. Foto: Becker&Bredel

Ein Feuerwehrmann bekämpft die allergieauslösenden Raupen des Eichen-Prozessionsspinners mit dem Gasbrenner. Foto: Becker&Bredel

Gersweiler. Die Berufsfeuerwehr musste am Mittwoch auf den Waldspielplatz am Gersweiler Hasenbühl ausrücken, nachdem ein Kind Kontakt mit Raupen des Eichen-Prozessionsspinners hatte. Eine Mutter alarmierte die Polizei, weil ihr Kind mit allergischen Reaktionen nach Hause gekommen war.Die Feuerwehr entdeckte ein Nest der Schmetterlingsraupen in geringer Höhe direkt auf der Rinde eines Baumes auf dem Gelände und verbrannte die Raupen mit einem Gasbrenner.

Die Tiere werden nur an Spielplätzen oder ähnlichen Einrichtungen bekämpft. Die Haare der Raupen gelten als hochgradige Allergieauslöser. Ein Kontakt mit der Haut kann wie bei Brennnesseln wirken und zugleich schwere Symptome auslösen. Dafür sorgt das Eiweißgift Thaumetopein, das in den Brennhaaren der Schädlinge enthalten ist. Besonders gefährlich sind die Haare des dritten Larvenstadiums in den Monaten Mai und Juni. bub

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