Alkohol stößt im Jugendschutzgesetz auf klare Grenzen

Frankenholz. Für Vorbeugung kann es nie zu früh sein: denn immer mehr Kinder und Jugendliche müssen sich mit dem Konsum von Alkohol und Zigaretten auseinander setzen. Familie und Freunde sind oft schlechte Vorbilder mit großer Wirkung. Wenn Kinder früh lernen, dass Alkohol unbedingt dazu gehört, übernehmen sie meist auch diese Einstellung

 Bürgermeister Heinz Müller (links) und Ortsvorsteher Rudi Müller (rechts) stellten mit Jugendpflegerin Nina Reinhard das neue bundesweite Jugendschutz-Plakat im Bürgerzentrum Frankenholz der Öffentlichkeit vor. Foto: Bernhard Reichhart

Bürgermeister Heinz Müller (links) und Ortsvorsteher Rudi Müller (rechts) stellten mit Jugendpflegerin Nina Reinhard das neue bundesweite Jugendschutz-Plakat im Bürgerzentrum Frankenholz der Öffentlichkeit vor. Foto: Bernhard Reichhart

Frankenholz. Für Vorbeugung kann es nie zu früh sein: denn immer mehr Kinder und Jugendliche müssen sich mit dem Konsum von Alkohol und Zigaretten auseinander setzen. Familie und Freunde sind oft schlechte Vorbilder mit großer Wirkung. Wenn Kinder früh lernen, dass Alkohol unbedingt dazu gehört, übernehmen sie meist auch diese Einstellung. Die Alkoholproblematik ist somit eines der weit verbreitetsten Gesundheitsprobleme überhaupt. Schätzungen zufolge trinken zehn Prozent der deutschen Bevölkerung so viel, dass eine Gesundheitsgefährdung vorliegt. Um dieser rechtzeitig vorzubeugen, hat das Ministerium für Bildung, Kultur, Familie und Soziales in Zusammenarbeit mit dem Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), dem Landessportverband und dem Landesjugendring die Kampagne gestartet. Hier werden die aktuellen Bestimmungen des Jugendschutzes transparent und übersichtlich dargestellt und damit ein ganz wesentlicher Beitrag zur Information und Aufklärung im Bereich Jugendschutz und Alkoholprävention geleistet. Im Rahmen dieser Kampagne werden Plakate zur Verfügung gestellt, welche nun auch in der Stadt Bexbach aufgehängt werden. Bürgermeister Heinz Müller und Frankenholz' Ortsvorsteher Rudi Müller präsentierten im Bürgerzentrum in Frankenholz gemeinsam mit der neuen Jugendpflegerin der Stadt Bexbach, Nina Reinhard, die Plakate aus die Kampagne "Jugendschutz - wir halten uns daran". Wie der Bürgermeister betonte, werden die Ortsvorsteher sowie die Ortsratsmitglieder aus den Bexbacher Stadtteilen die Plakate in den einzelnen annähernd 250 gastronomischen Betrieben, in den Sportheimen sowie auch an Tankstellen im Stadtgebiet verteilen und aufhängen. Darüber hinaus werden sie mit den Wirten und Inhabern eindringliche Gespräche führen und die Thematik des Alkoholausschanks an Jugendliche besprechen. "Es ist selbstverständlich, dass sich die Stadt Bexbach an dieser bundesweiten Kampagne beteiligt", betonte Müller. Angesichts des steigenden Alkoholkonsums bei Jugendlichen müsse man rechtzeitig gegensteuern und die Wirte darauf hinweisen, dass sie in ihren Kneipen nur nach den gesetzlichen Bestimmungen alkoholische Getränke ausgeben. Die Plakate dienten als Hinweise sowohl für die Betreiber der einzelnen Betriebe als auch für die Jugendlichen, so der Frankenholzer Ortsvorsteher Rudi Müller. "Es geht um den Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit", meinte Bürgermeister Heinz Müller. Mit dem Plakat müssten sich die Wirte gemäß dem Motto "Jugendschutz wir halten uns daran" an das Gesetz halten und könnten darauf verweisen. re

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