Aktiv leben nach dem Krebs: Teilnehmer für Studie gesucht
Saarbrücken. Wie es Menschen, die eine Krebserkrankung hinter sich haben, am besten gelingt, wieder ein aktives Leben zu führen, das soll jetzt mit einem Pilotprojekt im Saarland erforscht werden
Saarbrücken. Wie es Menschen, die eine Krebserkrankung hinter sich haben, am besten gelingt, wieder ein aktives Leben zu führen, das soll jetzt mit einem Pilotprojekt im Saarland erforscht werden. Dazu suchen die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHFPG) und das Institut für Sport- und Präventivmedizin an der Saar-Uni Teilnehmer über 18 Jahre, die eine Krebstherapie abgeschlossen haben."Das achtwöchige Kursprogramm umfasst Vorträge zu den Themen Bewegung, Ernährung und Entspannung. Hinzu kommen ein individuell gestaltetes Kraft- und Ausdauertraining sowie Entspannungsübungen", sagt Markus Wanjek von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. Ob Interessenten für das Programm geeignet sind, testet der Sportmediziner Professor Dr. Tim Meyer in einer Eingangsuntersuchung.
Die Ergebnisse zahlreicher wissenschaftlicher Studien weisen darauf hin, dass regelmäßige körperliche Aktivität nach einer Krebserkrankung die körperliche Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden steigern. Vor allem kann ein moderates Training die chronische Müdigkeit, die nach einer Krebstherapie häufig auftritt, reduzieren und möglicherweise sogar das Risiko für eine Wiedererkrankung senken. ml
Für Interessierte gibt es am kommenden Mittwoch, 19. September, eine Infoveranstaltung um 18 Uhr in der Deutschen Hochschule für Prävention auf dem Gelände der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken. Anmeldungen sind unter Tel. (06 81) 6 85 50 möglich.
