Akkustik-Duo beendet Juni-Reihe Unplugged

Völklingen. Mit einem Medley der britischen Band U2 startete das Akkustik-Duo Crime and Passion am Dienstag in die letzte Ausgabe der Dienstagsreihe Unplugged 09 auf dem Adolf-Kolping-Platz. Der war zu diesem Zeitpunkt bereits gut besucht, denn die Reihe hat sich inzwischen etabliert, wie Christina Paddags vom städtischen Veranstaltungsmanagement sagte

Völklingen. Mit einem Medley der britischen Band U2 startete das Akkustik-Duo Crime and Passion am Dienstag in die letzte Ausgabe der Dienstagsreihe Unplugged 09 auf dem Adolf-Kolping-Platz. Der war zu diesem Zeitpunkt bereits gut besucht, denn die Reihe hat sich inzwischen etabliert, wie Christina Paddags vom städtischen Veranstaltungsmanagement sagte.

Crime and Passion, das sind Mark Schlick und Donald John (DJ) Elesky. Paddags hatte sich das Pirmasenser Duo bis zum Finale der Reihe aufgespart, um die Dienstagsreihe mit einem Höhepunkt enden zu lassen. Allerdings mussten die Musikliebhaber länger warten als sonst. Schlick und Elesky ließen sich anstatt der obligatorischen Viertelstunde eine geschlagene halbe Stunde Zeit, ehe sie um 18.30 Uhr die Musik zum Entspannen auf dem Kolping-Platz lieferten. Das Warten lohnte sich jedoch, denn die beiden ergänzen sich als instrumentale Begleiter als auch mit den Stimmen prächtig. So, wie bei einem Mix aus verschiedenen Versionen zu Pink Floyds Klassiker "The Wall" oder Cindy Laupers "Time after Time". Nur einmal lehnen sich die Musiker ein wenig zu weit aus dem Fenster. "Wir sind ein volksnahes Duo, deswegen benötigen wir jetzt eure Musikwünsche", fordert Schlick auf. Nach kurzem Zögern kommt dann auch ein Wunsch: "Proud Mary". Schlick und Elesky spielen das Stück auch an, doch schon vor dem ersten gesungenen Ton entschuldigt sich Schlick: "Sorry, schönes Lied, aber das geht heute nicht." Also geht es mit eigenen Wunschliedern weiter: Bruce Hornsbys "That's just the Way it is". Aktuelle Titel haben Crime and Passion ebenfall mitgebracht, wie sie mit "Fairytales gone bad" von Sunrise Avenue beweisen.

Keine Frage: So unplugged wie Schlick und Elesky hat wohl keiner in der diesjährigen Dienstagsreihe gespielt. Nur ganz selten setzte Elesky, der die meisten Solo- und Lead-Passagen spielt, dezent seinen Wah-Wah-Effekt ein. So sind die fast perfekte Präzision und Harmonie das einzige, das die beiden von zigtausend Lagerfeuermusikern auf der ganzen Welt unterscheidet. Die Zuhörer in den Außenbereichen des Kulturcafés 8bar und des Eiscafés Europa honorieren dies ebenso wie die Gäste auf den Liegestühlen und den übrigen Sitzgelegenheiten auf dem Kolping-Platz mit viel Applaus. Viele der Anwesenden bedauerten das vorläufige Ende der Dienstagsreihe.

Stichwort

Im nächsten Jahr geht die Dienstagsreihe weiter, sagte Christina Paddags am Rande der Veranstaltung. In welcher Form, das müsse allerdings noch besprochen werden. Eine Fortsetzung der Dienstagsreihe im September werde es im Gegensatz zum Vorjahr auf keinen Fall geben. al

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