Ärzte hätten früher spielen können

Das Konzert mit den Ärzten am Mittwoch war das bislang von den Besucherzahlen her größte Event im neuen Veranstaltungsgelände am Losheimer Stausee. Trotz der bedauerlichen Absage des mittelalterlichen Kinderfestes in Folge des Rockkonzertes kann man festhalten, dass die Stausee-Veranstaltungsarena ihre Feuerprobe bestanden hat

Das Konzert mit den Ärzten am Mittwoch war das bislang von den Besucherzahlen her größte Event im neuen Veranstaltungsgelände am Losheimer Stausee. Trotz der bedauerlichen Absage des mittelalterlichen Kinderfestes in Folge des Rockkonzertes kann man festhalten, dass die Stausee-Veranstaltungsarena ihre Feuerprobe bestanden hat. Beim Ärzte-Konzert, das ins- gesamt friedlich über die Bühne ging, fielen zwei Dinge auf: Bier wurde in großen Gebinden verkauft. Das mag zwar die Kassen noch schneller füllen, aber das erinnerte zu sehr an Ballermann. Und es waren auffallend viele Kinder da, die von ihren Eltern begleitet wurden. Schon vor Konzertbeginn gab es die ersten Suchmeldungen, kein Wunder bei über 15000 Besuchern. Klar wollen die Kids ihre Idole sehen. Aber ob die Eltern dem Nachwuchs tatsächlich einen Gefallen getan haben, sie zum Open Air zu begleiten, ist fraglich. Nicht nur, weil am nächsten Morgen der Wecker klingelte und das Konzert ja immerhin bis halb zwölf dauerte. Die Ärzte hätten allerdings auch früher als 21 Uhr spielen können, was jedoch vielleicht dem Bierumsatz geschadet...

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