Ärgerliche Warterei am Bahnhof

Neunkirchen. Früher hätten immer Taxis für die Reisenden an Neunkircher Bahnhof bereit gestanden, erinnert sich SZ-Leser Rudolf Lang. Als er kürzlich an einem Abend mit seiner Frau von einer Reise aus München zurück kam, vermisste das Ehepaar diese schmerzlich. Um 19.45 Uhr rief Rudolf Lang mit seinem Handy die Taxi-Zentrale an

 Ärgerlich, wenn das Taxi nicht pünktlich ist. Foto: Rolf Ruppenthal

Ärgerlich, wenn das Taxi nicht pünktlich ist. Foto: Rolf Ruppenthal

Neunkirchen. Früher hätten immer Taxis für die Reisenden an Neunkircher Bahnhof bereit gestanden, erinnert sich SZ-Leser Rudolf Lang. Als er kürzlich an einem Abend mit seiner Frau von einer Reise aus München zurück kam, vermisste das Ehepaar diese schmerzlich. Um 19.45 Uhr rief Rudolf Lang mit seinem Handy die Taxi-Zentrale an. "Man sagte uns, dass es zehn bis 15 Minuten dauere, bis ein Taxi kommen könne." Als eine Viertelstunde vorüber war, rief Lang nochmals in der Taxi-Zentrale an und wurde um weitere 15 Minuten vertröstet. Bei nass-kaltem Wetter und mit schwerem Gepäck wollte das Ehepaar nicht mehr länger warten, verzichtete auf das Taxi und rief die Schwiegertochter an, die dann den Heimtransport übernahm. Die lange Wartezeit könne er nicht verstehen, so Rudolf Lang, schließlich gebe es doch genug Taxi-Firmen in Neunkirchen, die von der Zentrale alarmiert werden könnten.Dies bestätigt auf Anfrage der SZ der Leiter der Neunkircher Taxi-Zentrale Volker Paul. "Normalerweise kann es nicht sein, dass jemand so lange auf ein Taxi in Neunkirchen warten muss." Selbst wenn alle Autos besetzt seien, dürfe die Wartezeit im Normalfall nicht mehr als 15 Minuten betragen. An dem betreffenden Abend habe die Taxi-Zentrale aber keinen Anruf um diese Zeit mit einem Fahr-Auftrag zum Neunkircher Bahnhof erhalten. Auf jeden Fall fänden es Rudolf Lang und seine Frau besser, wenn direkt vor dem Bahnhof stets Taxis bereit stünden, wenn Fernzüge ankommen. Seine Frau und er hätten sich helfen können, aber was machten ältere Leute ohne Handy, die keine Angehörigen anrufen könnten, fragt Lang. Seiner Ansicht nach müsste es einfach schneller gehen, vom Neunkircher Bahnhof aus ein Taxi zu bekommen. hekDen Tipp für den Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporter Rudolf Lang. Wenn Sie auch Spannendes zu erzählen und Fotos gemacht haben, wenden Sie sich per SMS/Fax, MMS mit Foto an Tel. (06 81) 5 95 98 00 oder per Mail an leser-reporter@sol.de

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