Ärger mit Mini-Motorrad: Versicherungsschutz gibt es nicht

Köllerbach. Mit einem so genannten "Pocket-Bike", einem Mini-Motorrad, war am Sonntag um 19.30 Uhr ein 16-jähriger Riegelsberger auf dem "Köllerpädchen" in Köllerbach unterwegs. Spaziergänger meldeten ihn der Polizei. Das Gefährt, das nach Angaben des Jugendlichen 40 Stundenkilometer schnell ist, wurde sichergestellt

 Relativ schnell, aber nicht sicher: "Pocket-Bikes" ("Taschen-Motorräder") dürfen nur auf Privatgelände gefahren werden. Dieses hier wurde von der Polizei in Köllerbach sichergestellt. Foto: Rolf Ruppenthal

Relativ schnell, aber nicht sicher: "Pocket-Bikes" ("Taschen-Motorräder") dürfen nur auf Privatgelände gefahren werden. Dieses hier wurde von der Polizei in Köllerbach sichergestellt. Foto: Rolf Ruppenthal

Köllerbach. Mit einem so genannten "Pocket-Bike", einem Mini-Motorrad, war am Sonntag um 19.30 Uhr ein 16-jähriger Riegelsberger auf dem "Köllerpädchen" in Köllerbach unterwegs. Spaziergänger meldeten ihn der Polizei. Das Gefährt, das nach Angaben des Jugendlichen 40 Stundenkilometer schnell ist, wurde sichergestellt.Sollte die Angabe zur Geschwindigkeit stimmen, werde das Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz noch um das Fahren ohne Fahrerlaubnis erweitert, hieß es.

Die Polizei-Inspektion Köllertal wies darauf hin, dass die Pocket-Bikes nie versichert werden könnten, daher sei das Führen im öffentlichen Straßenverkehr grundsätzlich nicht erlaubt und ziehe automatisch eine Anzeige wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz nach sich. Aufgrund der baulichen Beschaffenheit schafften diese "Mini-Motorräder" Geschwindigkeiten, für die Führerschein mindestens der Fahrerlaubnisklasse M erforderlich sei. wp

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