Adress-Verwechslung kann dem Briefträger in der Eile passieren
Lebach. Ob Briefträger eine Leseschwäche haben, fragt sich ein Anwohner aus der Jabacher Straße in Lebach. In dieser Woche sei an seine Adresse, Jabacher Straße, ein Brief des Amtsgerichtes mit der Anschrift Jahnstraße zugestellt worden
Lebach. Ob Briefträger eine Leseschwäche haben, fragt sich ein Anwohner aus der Jabacher Straße in Lebach. In dieser Woche sei an seine Adresse, Jabacher Straße, ein Brief des Amtsgerichtes mit der Anschrift Jahnstraße zugestellt worden. Auf den Briefumschlag habe der Leserreporter mit rotem Filzstift den Vermerk "Falsch zugestellt" notiert und das Kuvert mit Klebeband - deutlich für den Briefträger sichtbar - am Briefkasten angeklebt.Unser Leserreporter dachte, der Briefträger würde den Brief an nächsten Tag wieder an sich nehmen und ordnungsgemäß zustellen. Er wurde jedoch "bitter enttäuscht". Der Briefträger ignorierte den am Briefkasten angeklebten Brief.
Daraufhin nahm der Leserreporter den falsch zugestellten Brief, mit seinem darauf notiertem Vermerk, und warf ihn in einen Briefkasten der Deutschen Post. Ob der Brief dann letztendlich ordnungsgemäß zugestellt wurde, entziehe sich seiner Kenntnis.
Dem Leserreporter wurden in den vergangenen Monaten bereits mehrmals Briefe mit der Anschrift Jahnstraße zugestellt. Auch ärgert den Leserreporter das Verhalten des Briefträgers. Er fragt sich, ob es eine Anordnung gebe, dass der Postbote solche Briefe nicht mitnehmen dürfe. Wir fragten bei der Pressstelle der Deutschen Post in Frankfurt nach. Thomas Kutsch erklärte, dass selbstverständlich der Briefträger solche Briefe mitnehmen soll. Er kann sich das nur als ein Versehen erklären. Kutsch gibt auch zu bedenken, dass im Schnitt ein Briefträger 1500 Sendungen pro Tag zustellt. Nicht alle Postsendungen kämen bereits vorsortiert an, oft müssten Briefe neu einsortiert werden. Deshalb kann es auch zu den Verwechslungen der Straßennamen wie Jabacher und Jahnstraße, wenn in der Eile nur auf die Anfangsbuchstaben geschaut werde.
Den Tipp bekamen wir von einem Leser-Reporter. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich per E-Mail an: leser-reporter@sol.de.
