Abwechslungsreiches aus Stein

Saarbrücken. In der allseitig mit Glas umschlossenen Ausstellungshalle der Handswerkskammer sind 15 Skulpturen des saarländischen Bildhauers Harald Simon zu sehen. Ein wenig dicht gedrängt, aber doch sehr abwechslungsreich präsentieren sich diese Werke

Saarbrücken. In der allseitig mit Glas umschlossenen Ausstellungshalle der Handswerkskammer sind 15 Skulpturen des saarländischen Bildhauers Harald Simon zu sehen. Ein wenig dicht gedrängt, aber doch sehr abwechslungsreich präsentieren sich diese Werke. Nicht nur, dass der Inhaber eines Steinbildhauerbetriebes aus Merzig-Besseringen mit unterschiedlichen Materialien arbeitet, er spielt auch mit den Formen und Farben der gewählten Rohstoffe. So zeigt er herrlich leicht wirkende Mäander und einen schlanken Torso aus italienischem und griechischem Marmor. Direkt daneben stehen schlichte, abstrahierte Werke, in denen er indischen Sandstein mit heimischem Eichenholz kombiniert. Hier gilt das Augenmerk in erster Linie dem feinen Spiel der Linien, das viele Farbnuancen von zartem Grau bis zu intensivem Ocker ins Spiel bringt und in der Maserung des Holzes eine Entsprechung findet. Doch Simon zeigt auch grob gestaltete, kolorierte Terrakottaköpfe. Und er verbindet einen mit goldenen Buchstaben gravierten Sockel aus Diabas mit einem fächerartig gearbeiteten Sandstein zu einer Skulptur, die in diesem Zusammenhang dann doch ein wenig unpassend anmutet. qbAusstellung bis 26. März in der Handwerkskammer des Saarlandes, Hohenzollernstr. 47-49, Mo-Do 8 bis 18 Uhr, Fr bis 15.30 Uhr.

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