Abriss der Malzfabrik verzögert sich

Blieskastel. Maßnahmen zum Investitionsprogramm, die Sanierung der Bliesgau-Festhalle, die Verzögerung des Malzfabrik-Abrisses sowie Ärger mit der Sandgrube Lautzkirchen - diese Themen diskutierte der Ortsrat Blieskastel-Mitte. Zu Beginn der Sitzung im Sportheim des SCB wählten die Ratsmitglieder Jutta Schmitt-Lang (CDU) zur Schriftführerin

Blieskastel. Maßnahmen zum Investitionsprogramm, die Sanierung der Bliesgau-Festhalle, die Verzögerung des Malzfabrik-Abrisses sowie Ärger mit der Sandgrube Lautzkirchen - diese Themen diskutierte der Ortsrat Blieskastel-Mitte. Zu Beginn der Sitzung im Sportheim des SCB wählten die Ratsmitglieder Jutta Schmitt-Lang (CDU) zur Schriftführerin. Einstimmig wurde die Geschäftsordnung verabschiedet. Zum Bebauungsplan Malzfabrik gab Adolf Witti (CDU) Erläuterungen. Wie Ortsvorsteher Jürgen Trautmann(CDU) mitteilte, sei der Abriss der ehemaligen Malzfabrik noch nicht terminiert. "Nachdem ein Bieter Einspruch einlegte, gibt es in den nächsten Wochen eine neue Ausschreibung." Nach dem Abriss sieht Brigitte Adamek-Rinderle (Grüne) dort als "pfiffige Idee" den Bau eines Hotels an, ebenso eine Verbindung von der Stadt zu den Klosteranlagen. Bei zwei Gegenstimmen gab es Zustimmung zum Satzungsbeschluss. Ausgiebig diskutiert wurde die Fortschreibung des Investitionsprogramms bis zum Jahr 2013. Neu aufgenommen wurden die Sanierung der Natursteinmauer im Mühldell, die Herstellung der Verkehrssicherheit im Bereich Imgestal/Scharfes Eck sowie am Ohligsteg, weiter die Ausbesserung der so genannten "Witti-Treppe" als Verbindung von der Tiergartenstraße hoch zum Schlossberg sowie die Anbringung eines Sonnenschutzes an der Grundschule Schlossberg. Einig war sich das kommunale Gremium über die dringend erforderliche Sanierung der Bliesgau-Festhalle samt Umfeld. "Je länger das Warten, je höher die Kosten für einen attraktiven Veranstaltungsort." Einbringen will sich der Ortsrat bei der Diskussion über den Standort eines Biosphärenhauses, wiederholt angemahnt wurde die Anbindung des Wander- und Radweges Niederwürzbach-Lautzkirchen durch den Kurort Richtung Freizeitweg. Dabei sollte für Brigitte Adamek-Rinderle die Weiterführung des Weges parallel zur Bahn und nicht wie vorgesehen über den Ohligsteg erfolgen. Beim Projekt Tatort Dorfmitte steht die Schaffung einer BMX-Bahn in Alschbach sowie die Umgestaltung des Schwarzweihertals mit Blockhütte und Boulebahn an. Ärger gibt es im Bereich der Sandgrube Lautzkirchen, wozu Mathias Zumpf (SPD) zunächst Ausführungen zum Baugesetzbuch gab. "Hier soll ein illegaler Waldweg nachträglich legalisiert werden", ärgerte sich Ortsvorsteher Trautmann über das Vorgehen des Grubenbesitzers. "Der Ortsrat hat sich in der Vergangenheit mehrmals lange und ernsthaft mit der Problematik des Lärmschutzes und den Emissionswerten beim Sandabbau befasst. Daher ist es eine Unverschämtheit, sich über die Beschlüsse des Ortsrates und die Belange der Bürger hinweg zu setzen", so Jürgen Trautmann. "In den nächsten Wochen gibt es eine neue Ausschreibung zum Abriss der Malzfabrik."Jürgen Trautmann, Ortsvorsteher

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