Abraxas, Santanaund Peter Greens"Black Magic Woman"

Saarbrücken. Seit seinem Auftritt beim Woodstock-Festival 1969 fasziniert der mexikanische Gitarrist Carlos Santana seine Fans in aller Welt mit einzigartigem Latin-Rock. Immer wieder formieren sich Gruppen, die Santanas Musik nachspielen

Saarbrücken. Seit seinem Auftritt beim Woodstock-Festival 1969 fasziniert der mexikanische Gitarrist Carlos Santana seine Fans in aller Welt mit einzigartigem Latin-Rock. Immer wieder formieren sich Gruppen, die Santanas Musik nachspielen.Dazu gehört auch die aus Saar-Cracks bestehende Truppe Abraxas - benannt nach einem Santana-Album, das seinerseits an den antiken Abraxas-Mythos anknüpft. Die Band gastierte am Freitag in der passabel besuchten Bel Etage der Spielbank. Täuschend echt drang der Santana-Klang aus den Boxen: Die Rhythmen und Einwürfe (Bernhard Linz, Harald Simon, Percussion, Stephan Brandt, Schlagzeug, Stefan Engelmann, Bass) kamen druckvoll. Mit Amby Schillo und Philippe Fiotte (witzige Moderation) verfügt der Achter über qualifizierte Sänger - und auch die Instrumental-Soli klangen überzeugend.Vorneweg zu nennen ist Gitarrero Rolf Siefert, der einen soliden Carlos gab. Mit flinken Fingern trug Tastenmann Martin Preiser dazu bei: Neben stimmungsvollen E-Piano- und zünftigen Orgel-Tönen benutzte Preiser aber reichlich oft den Synthesizer. Weniger wäre mehr: Denn selbst wenn Carlos und die Seinen das heutzutage auch tun, so geht es doch auf Kosten der Power. Sklavische Originaltreue haben Könner wie Abraxas ohnehin nicht nötig, bei deren Auftritt die frühen Santana-Titel besonders gut ankamen: "Black Magic Woman" (ein Stück aus der Feder des legendären Fleetwood-Mac-Gründers Peter Green), "Oye como va" und Co. sind nach wie vor die besten. uhr

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