Abkommen dient dem "Kindeswohl"

Kreis Neunkirchen. Im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Neunkirchen hatten sich in dieser Woche 26 Träger von Kindergärten, Kinderkrippen und Horten versammelt, um mit dem Landkreis Neunkirchen als Kreisjugendhilfeträger eine Vereinbarung zu treffen. Hintergrund: Mit der Novellierung des achten Sozialgesetzbuch (SGB) wurde der Paragraph 8a hinzugefügt

 Die Vertreter der Kindertageseinrichtungen unterzeichneten mit Landrat Rudolf Hinsberger die Vereinbarung. Foto: SZ/Kreis

Die Vertreter der Kindertageseinrichtungen unterzeichneten mit Landrat Rudolf Hinsberger die Vereinbarung. Foto: SZ/Kreis

Kreis Neunkirchen. Im großen Sitzungssaal des Landratsamtes in Neunkirchen hatten sich in dieser Woche 26 Träger von Kindergärten, Kinderkrippen und Horten versammelt, um mit dem Landkreis Neunkirchen als Kreisjugendhilfeträger eine Vereinbarung zu treffen. Hintergrund: Mit der Novellierung des achten Sozialgesetzbuch (SGB) wurde der Paragraph 8a hinzugefügt. Hier wird die Verfahrensweise bei Feststellung bzw. Verdacht einer Gefährdung des Kindeswohls geregelt. "Die Träger und die Mitarbeiter von Kindertageseinrichtungen haben danach den Schutzauftrag auch in eigener Verantwortung wahrzunehmen. Das Kreisjugendamt wird verpflichtet, mit den Trägern von Kindertageseinrichtungen eine Vereinbarung zum Schutzauftrag nach Paragraph 8a SGB VIII zu treffen", erläuterte Landrat Rudolf Hinsberger den Trägern laut einer Pressemitteilung des Kreises. Der Landkreis schloss die Vereinbarung mit Vertretern der konfessionellen, kommunalen und freien Träger.Der stellvertretende Leiter des Kreisjugendamtes, Joachim Brill, beleuchtete die Notwendigkeit dieser Kooperation. Eine solche Vernetzung sei unumgänglich, um frühzeitig reagieren zu können, wenn es den Verdacht einer Kindeswohlgefährdung gebe. Durch die Vereinbarung wurde der Schutzauftrag für die rund 4300 Kinder bis zu 14 Jahren, die Kindertageseinrichtungen im Landkreis Neunkirchen besuchen, verbindlich festgelegt, teilt der Kreis abschließend mit. red

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