Ab Freitag ziehen Kinder kleppernd durch Völklingen und Warndt

Völklingen/Warndt. Es ist ein alter katholischer Brauch, dass Kinder am Ende der Karwoche "kleppern" gehen. Das bedeutet, dass sie mit kleinen, Krach machenden Holzkisten durch die Straßen ihres Ortes ziehen und auf diese Weise die Kirchenglocken ersetzen, die an Karfreitag und -samstag schweigen

Völklingen/Warndt. Es ist ein alter katholischer Brauch, dass Kinder am Ende der Karwoche "kleppern" gehen. Das bedeutet, dass sie mit kleinen, Krach machenden Holzkisten durch die Straßen ihres Ortes ziehen und auf diese Weise die Kirchenglocken ersetzen, die an Karfreitag und -samstag schweigen.Das gilt natürlich auch für dieses Jahr, wie beispielsweise in Luisenthal, Christkönig: Schon um 8 Uhr am Karfreitag starten die Kleinen zu ihrem Rundgang, das Sammeln von Spenden ist am Samstag ab 10 Uhr. Auf der Röchlinghöhe, St. Konrad, treffen sich die Kindern nur am Freitag um 10 Uhr zum Kleppern und Sammeln. In Fürstenhausen, Schmerzhafte Mutter, geht es am Freitag um 9.45 Uhr los. Es wird gekleppert und gesammelt, am Samstag ab 11.55 Uhr nur gekleppert. In Völklingen, St. Michael, kleppern und sammeln die Kinder am Freitag ab 10 Uhr.

Auch in Ludweiler, in Geislautern und in Lauterbach gehen die Kleinen am Karfreitag rund - dreimal am Tag. An Karsamstag sammeln sie dann an den Haustüren Spenden und Süßigkeiten.

In Großrosseln, St. Wendalinus, verbringen die Kinder sogar den gesamten Freitag mit ihren Betreuern im Pfarrheim und gehen um 7, 14 und um 18 Uhr zur Kleppertour. Am Samstag ab neun Uhr ziehen sie schließlich zur Sammlung los. red

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