48 Tonnen Hilfe für Flüchtlinge und Krankenhäuser

Holz. 3200 Kilometer haben Jutta und Ralf Britz, Michael Oswald und Ina Klaumann in Angriff genommen. Das Quartett aus Heusweiler-Holz startete am Samstag mit 48 Tonnen Hilfsgütern für libysche Flüchtlinge an der tunesisch-libyschen Grenze in Richtung Nordafrika. Sie transportieren die Hilfsgüter mit zwei Lastwagen und einem Geländewagen mit Anhänger der Firma bbl-Baumaschinen

 Vor der Abreise nach Tunesien (von links): Michael Oswald, Ina Klaumann, Colin, Volker und Sabine Reetz, Jutta, Ralf und Emmy Britz. Im Hintergrund die voll beladenen Transportfahrzeuge. Foto: Andreas Engel

Vor der Abreise nach Tunesien (von links): Michael Oswald, Ina Klaumann, Colin, Volker und Sabine Reetz, Jutta, Ralf und Emmy Britz. Im Hintergrund die voll beladenen Transportfahrzeuge. Foto: Andreas Engel

Holz. 3200 Kilometer haben Jutta und Ralf Britz, Michael Oswald und Ina Klaumann in Angriff genommen. Das Quartett aus Heusweiler-Holz startete am Samstag mit 48 Tonnen Hilfsgütern für libysche Flüchtlinge an der tunesisch-libyschen Grenze in Richtung Nordafrika. Sie transportieren die Hilfsgüter mit zwei Lastwagen und einem Geländewagen mit Anhänger der Firma bbl-Baumaschinen. Der Holzer Konvoi ist Teil einer Hilfsaktion mit dem Namen "Grand Aid". Die Idee dazu stammt von Jörg Russler, der in Tunesien Lastwagen-Rallyes veranstaltet. Mit von der Partie seit drei Jahren ist auch der Holzer Unternehmer Ralf Britz, der mit seinem Vierachser MAN KAT 1 an den Rallyes in Nordafrika teilnimmt.Aufgrund der politischen Situation in Tunesien und anderen Ländern in dieser Region wurde das Rennen 2011 abgesagt. "Wir erlebten bei unseren früheren Veranstaltungen in Tunesien und Libyen stets eine so große Gastfreundschaft und herzliche Aufnahme, dass wir uns entschlossen, die Menschen, die sich jetzt in akuter Not befinden, zu unterstützen", schilderte Britz. Organisatorische Hilfe erhalten die Rallye-Fahrer von so namhaften Organisationen wie der "Luftfahrt ohne Grenzen" (die zum Beispiel Krankentransporte organisiert und Hilfsgüter transportiert) oder der Deutschen Botschaft in Tunis - "ohne diese Hilfe geht gar nichts".

Die Hilfsgüter, die von Holz aus auf die Reise gingen, werden sowohl in den Flüchtlingslagern des UNHCR an der libyschen Grenze als auch in Krankenhäusern und an gemeinnützige Projekte im Land direkt verteilt, berichtet Ralf Britz, Geschäftsführer der Firma bbl-Baumaschinen in Holz. Das Unternehmen stellte die Fahrzeuge und das notwendige Personal für 14 Tage.

Vor dem Start sagte Britz: "Wir hoffen, in drei Tagen am Ziel zu sein mit unseren 48 Tonnen Babynahrung und Mineralwasser. Beides sind Spenden von großen Unternehmen." eng

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