46 Millionen Euro neue Kredite vergebenVerträge der Vorstände Stefan Kochems und Bernd Kühn verlängert

St. Wendel. Die Bank habe bei allen wichtigen Kennzahlen zugelegt, blicken Stefan Kochems und Bernd Kühn, die Vorstände der St. Wendeler Volksbank zufrieden auf das Geschäftsjahr 2011 zurück. "Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren spüren wir derzeit einen enormen Kundenzuspruch

St. Wendel. Die Bank habe bei allen wichtigen Kennzahlen zugelegt, blicken Stefan Kochems und Bernd Kühn, die Vorstände der St. Wendeler Volksbank zufrieden auf das Geschäftsjahr 2011 zurück. "Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren spüren wir derzeit einen enormen Kundenzuspruch. Im Einlagengeschäft erzielten wir wiederum einen Zuwachs um neun Millionen Euro auf 402 Millionen Euro und im Kreditgeschäft einen Anstieg um 14 Millionen Euro auf 349 Millionen Euro", sagt Kühn. Privat- und Firmenkundengeschäft seien etwa zu gleichen Anteilen am Zuwachs beteiligt. Aber verstärkt habe sich auch das Geschäft mit Kommunalkrediten. Stolz sind die Vorstände auf die Höhe der Kredite, die 2011 neu vergeben wurden. Das waren 46 Millionen Euro. Alle an die Bank gerichteten Kreditwünsche hätten erfüllt werden können.Die Bilanzsumme stieg um zwölf Millionen Euro auf 518 Millionen Euro. Kochems spricht von einem "gesundem Wachstum, das hauptsächlich durch die Steigerung bei den Kundeneinlagen getragen wird." Das gute Ergebnis erlaube der Bank, das Eigenkapital um weitere zwei Millionen Euro zu erhöhen. Damit sei die St. Wendeler Volksbank in der Lage den Kreditwünschen des Mittelstandes verlässlich nachzukommen und erfülle bereits jetzt die Anforderungen, die "Basel III" ab 2019 vorschreibe, erläutern Kochems und Kühn.

Als Beleg, dass die St. Wendeler Volksbank im abgelaufenen Jahr gut gearbeitet hat, werten Kochems und Kühn auch die sogenannte Cost-Income-Ratio, das Aufwand-Ertrag-Verhältnis, das bei 74 Prozent lag. Vereinfach ausgedrückt heißt das, das die Volksbank 74 Cent aufwenden musste, um einen Euro zu erwirtschaften. Zudem habe die Bank 1,1 Millionen Steuern bezahlt, soviel wie seit sechs Jahren nicht mehr.

"Unsere Kunden vertrauen uns. Dies belegten das Ergebnis der Kundenbefragung durch den TÜV Saarland mit der Note 1,9, die konstanten Kunden- und Mitgliederzahlen sowie die Konstanz der Vertragsabschlüsse oder -verlängerungen", sagt Kochems. Das genossenschaftliche Geschäftsmodell hat sich gerade in Krisenzeiten bestens bewährt", erläutert Bernd Kühn. Dies bestätige auch die Ratingagentur Standard & Poor's, die für die genossenschaftliche Finanz-Gruppe die Bewertung von A+ auf AA- angehoben hat. Damit erhält die Finanz-Gruppe von S&P die höchste Bonitätseinschätzung unter Deutschlands Banken, die nicht in Staatsbesitz sind.

"Wir sind zuversichtlich auch in 2012 die positive Entwicklung unserer Bank fortführen zu können", blicken Stefan Kochems und Bernd Kühn ins neue Geschäftsjahr.St. Wendel. Die positive Entwicklung der Volksbank in den vergangenen Jahren sei nicht zuletzt auch ein Ergebnis der guten Arbeit des Vorstandes, sagt Aufsichtsratsmitglied Lothar Schmitt. Deshalb seien die Dienstverträge mit den beiden Vorstandsmitgliedern Stefan Kochems und Bernd Kühn bis zum 31. Dezember 2017 verlängert worden. "Wir sind überzeugt, mit den beiden Herren unsere Bank in eine weiterhin gute Zukunft führen zu können", erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Paul Ames. ddt

Auf einen Blick

 Bernd Kühn Foto: VB

Bernd Kühn Foto: VB

St. Wendeler Volksbank: Die Genossenschaft hat 12 400 Mitglieder vertreten durch 160 Vertreter; 43 000 Kunden; 160 Mitarbeiter darunter 13 Auszubildende, elf Filialen, fünf Servicestellen mit 18 Geldautomaten. red

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