40 Jahre christlich-jüdische Zusammenarbeit in Trier

Trier. Die Trierer Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit hat gestern ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert. Die Gesellschaft habe den Anstoß zum Dialog zwischen Juden und Christen in der Stadt Trier gegeben, sagte die erste Vorsitzende Marianne Bühler am Dienstagabend beim Festakt in Trier

Trier. Die Trierer Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit hat gestern ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert. Die Gesellschaft habe den Anstoß zum Dialog zwischen Juden und Christen in der Stadt Trier gegeben, sagte die erste Vorsitzende Marianne Bühler am Dienstagabend beim Festakt in Trier. Auch nach Jahrzehnten sei das gute Verhältnis nicht selbstverständlich, sondern müsse gepflegt und immer neu erarbeitet werden. Der Trierer Oberbürgermeister Klaus Jensen (SPD) würdigte die Gesellschaft als "tragenden Baustein für die Vielfalt des Zusammenlebens in unserer Stadt". Am 13. Januar 1969 war die Trierer Gesellschaft gegründet worden, als 45. bundesweit, erklärte der evangelische Vorsitzende Karl Adolf Bauer. Bei der Aufnahme in den Koordinierungsrat im Jahr 1971 hatte sie bereits 122 Mitglieder. Zentrales Ziel sei es, an der Beseitigung von Vorurteilen mitzuarbeiten und zur "Begegnung zwischen Menschen verschiedener rassischer, nationaler und religiöser Herkunft", insbesondere zwischen Juden und Christen beizutragen, hieß es. Zu den Aktivitäten der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit gehören Integrationshilfen für jüdische Zuwanderer aus der Ex-Sowjetunion sowie die Zusammenarbeit mit Schulen, Universität und Instituten. epd

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