3707 Unterschriften gegen Bus-Privatisierung in Völklingen

Völklingen. Bei einer Kundgebung der Gewerkschaft Verdi haben Beschäftigte der Völklinger Verkehrsbetriebe (VVB) dem Völklinger Oberbürgermeister Klaus Lorig gestern Nachmittag 3707 Unterschriften gegen eine Privatisierung der VVB überreicht. Als Ort der Demonstration hatte die Gewerkschaft die Völklinger Stadionstraße gewählt

Völklingen. Bei einer Kundgebung der Gewerkschaft Verdi haben Beschäftigte der Völklinger Verkehrsbetriebe (VVB) dem Völklinger Oberbürgermeister Klaus Lorig gestern Nachmittag 3707 Unterschriften gegen eine Privatisierung der VVB überreicht. Als Ort der Demonstration hatte die Gewerkschaft die Völklinger Stadionstraße gewählt. Denn dort - in einem Nebengebäude der Völklinger Stadtwerke - tagte zur gleichen Zeit der Aufsichtsrat der VVB, dessen Vorsitzender Lorig ist. Nach Protesten gegen das bisher von der VVB-Geschäftsführung und der CDU-Mehrheit im Aufsichtsrat favorisierte "Management-Modell", das der private Großrosseler Bus-Unternehmer Wolfgang Baron in die Debatte gebracht hatte, wollen die VVB nun auf anderem Weg ihr Defizit senken. Dabei spielt die Bahntochter RSW - sie hält ebenso wie Baron Anteile an der privaten VVB-Tochter VVG - eine wichtige Rolle. Oberbürgermeister Lorig wollte sich vor der gestrigen Aufsichtsratssitzung nicht zum Thema äußern. Er erklärte nur, dass in der Sitzung noch keine Entscheidung über die VVB-Zukunft fallen werde. bub/red

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