300 000-Euro-Anlage lässt Fischbach nicht mehr müffeln

Fischbach. Die neue Wasserstoffperoxid-Anlage auf dem ehemaligen Grubengelände Camphausen ist in Betrieb. 300 000 Euro wurden nach Aussage von Horst Sablotny, Leiter des Servicebereichs Technik und Logistik der Deutschen Steinkohle AG (RAG) in die computergesteuerte Anlage investiert

Fischbach. Die neue Wasserstoffperoxid-Anlage auf dem ehemaligen Grubengelände Camphausen ist in Betrieb. 300 000 Euro wurden nach Aussage von Horst Sablotny, Leiter des Servicebereichs Technik und Logistik der Deutschen Steinkohle AG (RAG) in die computergesteuerte Anlage investiert. Damit will das Unternehmen verhindern, dass das Grubenwasser an der Einleitstelle unter der Brücke am Anfang der Quierschieder Straße nach faulen Eiern riecht. Denn die RAG pumpt seit einigen Tagen wieder 300 Kubikmeter Grubenwasser pro Stunde aus der ehemaligen Grube in den Fischbach. Drei bis vier Monate lang wird das lauwarme Wasser in den Bach fließen. Die Anlage steht mit dem 15 Kubikmeter fassenden Wasserstoffperoxid-Tank in der früheren Ventilatorenhalle von Schacht II. Dem Wasser aus der Grube wird nun dosiert Wasserstoffperoxid beigemengt, um den enthaltenen Schwefelwasserstoff, der den schlechten Geruch verursacht, in Schwefel umzuwandeln. In Camphausen werden jedes Jahr rund 1,7 Millionen Kubikmeter Grubenwasser abgepumpt. dla

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