Saarbrücken. Nur gut zwei Monate währte die Freiheit eines 29-jährigen Deutsch-Türken. Erst seit Juni war er nach der Verbüßung einer mehrjährigen Haftstrafe wegen Vergewaltigung und räuberischer Erpressung wieder auf freiem Fuß. Am frühen Freitag fiel er einer Streife der Bundespolizei im Saarbrücker Hauptbahnhof auf. Der gebürtige Quierschieder, der zur Fahndung ausgeschrieben war, wurde festgenommen und der Saarbrücker Kriminalpolizeiinspektion überstellt. Gegen ihn wird erneut wegen Verdacht der Vergewaltigung und der Freiheitsberaubung ermittelt. Dies bestätigte Georg Himbert, Sprecher der Landespolizeidirektion. Nach seiner Freilassung soll er bei seiner Ex-Freundin in Saarbrücken eine Bleibe gefunden haben. Die 33-Jährige soll er dann aber in ihrer Wohnung festgehalten, sie geschlagen und mehrfach vergewaltigt haben. Der Frau sei schließlich mit ihren beiden Kindern die Flucht aus der eigenen Wohnung gelungen. Ein Ermittlungsrichter schickte den 29-Jährigen am Freitag wieder in die Justizvollzugsanstalt "Lerchesflur". mju