25 Mal Gold für den Saarwein

Lebach. Das Zusammenspiel von Geruch, Geschmack und Harmonie ergibt ein Prüfmerkmal, das sechs Juroren in zwei Tagen aus 98 Prüfweinen herausfinden mussten. Die Landwirtschaftskammer des Saarlandes lud zur 30. Weinprämierung ein, und zwölf selbstabfüllende Weinbaubetriebe aus dem Saarland gaben ihre Proben aus den Jahren 2009, 2010 und 2011 ab

 Weinprobe vom Amts wegen: Jurymitglied Yannik Schmitt macht den Geruchstest. Foto: Theobald

Weinprobe vom Amts wegen: Jurymitglied Yannik Schmitt macht den Geruchstest. Foto: Theobald

Lebach. Das Zusammenspiel von Geruch, Geschmack und Harmonie ergibt ein Prüfmerkmal, das sechs Juroren in zwei Tagen aus 98 Prüfweinen herausfinden mussten. Die Landwirtschaftskammer des Saarlandes lud zur 30. Weinprämierung ein, und zwölf selbstabfüllende Weinbaubetriebe aus dem Saarland gaben ihre Proben aus den Jahren 2009, 2010 und 2011 ab. Das Ergebnis: 25 goldene Kammerpreismünzen, 58 Mal Silber, 15 Mal Bronze.Nur probieren, nicht verkosten hieß die Devise der Fachjury, die sich an zwei Tagen 44 trockene Weine, 31 halbtrockene Weine, zwölf liebliche und neun edelsüße Weine, außerdem zwei Schaumweine vornehmen musste. Die Jury setzte sich zusammen aus zwei Verbrauchern, zwei Winzern, einem Vertreter des Gaststättenverbandes und einem Vertreter des Weinhandels. Der Qualitätswein wächst an der saarländischen Obermosel im Dreiländereck. Die an der Prüfung teilgenommen zwölf Winzer bewirtschaften dort derzeit etwa 70 Hektar Rebfläche.

Das Jahr 2011 gilt unter den Winzern als Spitzenjahrgang. 83 der 98 Weine stammen aus diesen Jahrgang. Und 19 Weine davon erhielten Gold. Fünf von zehn Weinen des Weinguts Ollinger-Gelz aus Sehndorf sind mit der Goldenen Kammermünze ausgezeichnet worden. Für Inge Ollinger "ein toller Erfolg". Dass die ausgezeichneten Weine aus der Lese 2011 sind, zeige, dass der Jahrgang ein "perfekter Jahrgang" war. Elmar Thewes von der Landwirtschaftskammer erklärte: "Das Gesamtergebnis entspricht den Erwartungen an den Jahrgang." hth

Auf einen Blick

Mit der goldenen Kammermünze ausgezeichnet wurden das Weingut Ökonomierat Petgen-Dahm aus Sehndorf und das Weingut Karl Petgen aus Nennig (jeweils sechs Kammermünzen). Das Weingut Ollinger-Gelz, Sehndorf, erhielt fünf Mal Gold, das Weingut Schmitt-Weber, Perl, drei Medaillen. Georg Baron von Hobe-Gelting, Schloss Thorn, und Weingut Eberhard Bertel, Oberperl, erhielten je zwei Mal Gold und Matthias Linster, Palzem, ein Mal Gold. hth

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