Die Vorbereitungen laufen 2021 könnte der Bau der neuen Fechinger Talbrücke beginnen

Saarbrücken · (red) Der Wirtschaftsausschuss hat gestern in einer Sitzung über den aktuellen Stand des Bauvorhabens Fechinger Talbrücke diskutiert. „Es wurden unterschiedliche Trassenvarianten unter die Lupe genommen und einer Lösung den Vorzug gegeben, die wegen geringer Eingriffe in die Landschaft auch unter Umweltgesichtspunkten am günstigsten erscheint“, sagt Hans Peter Kurtz, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD.

Laut Wirtschaftsministerium soll diese Variante etwa 126 Millionen Euro kosten. Darin enthalten seien auch der Umbau der Anschlussstelle Fechingen sowie der Brücke über den Saarbach. „Wegen der besonderen Lage der Brücke und ihrer Rolle als wichtige deutsch-französische Verkehrsachse ist der finanzielle Rahmen gerechtfertigt, auch wenn er 15 Prozent über die Kosten eines rein funktionalen Bauwerks hinausgeht“, sagt Kurtz.

Der Bund als Eigentümer habe zugestimmt, auf dieser Grundlage weiter zu planen, sagt Kurtz weiter.

Wie die Brücke letztlich aussehen wird, soll ein Wettbewerb entscheiden, bei dem Arbeitsgemeinschaften aus Bauingenieuren, Architekten und Landschaftsplanern um das beste Gestaltungskonzept konkurrieren. Der Wettbewerb werde bereits vorbereitet, sagt Kurtz. Eine Fachjury werde dann die eingereichten Vorschläge für den Bau der neuen Fechinger Talbrücke bewerten.

Frühestens ab 2021 könnten die Arbeiten an der Anschlussstelle beginnen. Für Pendler und Anwohner wichtig: „Es soll während der Bauzeit im Wesentlichen keine Vollsperrung geben“, sagt Kurtz.

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