200 Gäste nehmen an Gedenkfeier für verunglückte Bergleute teil

Luisenthal. Das schwerste Unglück in der Geschichte des saarländischen Bergbaus jährte sich gestern zum 51. Mal: 299 Bergleute fanden am frühen Morgen des 7. Februar 1962 durch eine Schlagwetterexplosion im Alsbachfeld der Grube Luisenthal den Tod, 73 weitere Bergleute wurden verletzt. Das tragische Unglück hat sich tief eingegraben ins kollektive Gedächtnis

 Am Mahnmal Luisenthal gedachten gestern Bergleute und Angehörige der Opfer der Schlagwetterexplosion von 1962. Foto: Becker  & Bredel

Am Mahnmal Luisenthal gedachten gestern Bergleute und Angehörige der Opfer der Schlagwetterexplosion von 1962. Foto: Becker  & Bredel

Luisenthal. Das schwerste Unglück in der Geschichte des saarländischen Bergbaus jährte sich gestern zum 51. Mal: 299 Bergleute fanden am frühen Morgen des 7. Februar 1962 durch eine Schlagwetterexplosion im Alsbachfeld der Grube Luisenthal den Tod, 73 weitere Bergleute wurden verletzt.

Das tragische Unglück hat sich tief eingegraben ins kollektive Gedächtnis. Und die Erinnerung ist auch heute noch lebendig. Gestern Vormittag hatte der nach dem Unglück gegründete Bergmannsverein Glück auf 1963 Luisenthal eingeladen zur traditionellen Gedenkfeier für die Verunglückten und deren Angehörige. Zum ökumenischen Gottesdienst in der Luisenthaler Pfarrkirche Christkönig und zur anschließenden Kranzniederlegung am Mahnmal in der Althansstraße kamen zahlreiche Menschen.

"Mehr als 200 Leute haben an dem Gottesdienst teilgenommen. Außerdem waren insgesamt 18 Fahnen von verschiedenen Bergmannsvereinen vertreten", sagte Armin Schmitt, der erste Vorsitzende des Luisenthaler Bergmannsvereins. bub/red

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