150 Helfer üben gemeinsam auf der Ell

Merzig. Imposante Nachtübung von Bundeswehr, Feuerwehr, Malteser-Hilfsdienst, Deutschem Roten Kreuz, Technischem Hilfswerk und Notfallbetreuung Merzig-Wadern auf dem Kasernengelände bei Merzig: Dort übten am Freitagabend die Organisationen die Kooperation bei einem angenommenen Hubschrauberabsturz mit Toten und Verletzten

Merzig. Imposante Nachtübung von Bundeswehr, Feuerwehr, Malteser-Hilfsdienst, Deutschem Roten Kreuz, Technischem Hilfswerk und Notfallbetreuung Merzig-Wadern auf dem Kasernengelände bei Merzig: Dort übten am Freitagabend die Organisationen die Kooperation bei einem angenommenen Hubschrauberabsturz mit Toten und Verletzten. 120 Helfer kamen dabei zum Einsatz, wobei die RUD (Realistische Unfalldarstellung) Saarlouis mit 25 Darstellern die Opfer aufbot. Löschbezirksführer Joachim Maxheim und Kompaniechef Hauptmann Jürgen Auweiler zogen eine positive Bilanz. Die verschiedenen Organisationen und Einsatzkräfte kooperierten trotz Dunkelheit und ungewohntem Gelände hervorragend miteinander. Als Einsatzleiter fungierte Michael Bautz, Leiter des Stabs war Markus Glesius.Die Ausgangssituation: Bei einem Übungsflug war es während des Sprungdienstes der Merziger Fallschirmjäger gegen 20.30 Uhr zum Absturz eines Hubschraubers mit zehn Soldaten gekommen. Der Hubschrauber war durch technische Probleme nicht mehr kontrollierbar. Ein Teil der Besatzung sprang aus einer Höhe von etwa 15 Metern ab. Beim Versuch, die Maschine notzulanden, stürzte der Hubschrauber mit dem Rest der Besatzung ab und kollidierte dabei mit einem Fahrzeug der Bundeswehr. Umherfliegende brennende Teile, so die weitere Annahme, setzten direkt neben der Absturzstelle stehende Gebäude in Brand. Bei einer Jugendgruppe, die sich nahe der Unfallstelle auf einer Nachtwanderung befand, gab es zahlreiche Verletzte. Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren vor allem Sanitäter von MHD und DRK gefordert. Zum Ausleuchten wurde neben der Feuerwehr auch das THW Mettlach benötigt. Hunde des THW Obermosel kamen bei der Suche nach verletzten Jugendlichen zum Einsatz. Auch die Versorgung der über 150 Helfer wurde in die Übung einbezogen. Bundeswehr und DRK sorgten mit einer Feldküche für die Verpflegung. rup

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