1001 (Fast-) Nacht mit Cindy

Niedaltdorf. Furcht erregende Gestalten bevölkerten die Kappensitzung der Altrowwer Narren im Dorfgemeinschaftshaus Niedaltdorf. Piraten, Vampire, Untote und schließlich Cindy aus Marzahn sorgten für Aufregung.Den Anfang machte eine orientalische Bauchtanzgruppe, bevor die Sitzungspräsidenten einmarschierten und die Altrowwer und Gäste aus Kerlingen und Hülzweiler begrüßten

 Die Sitzungspräsidenten Martin Cavelius und Andreas Heisel mit der Altrowwer Rasselbande bei der Kappensitzung in Niedaltdorf. Foto: Thomas Schneider

Die Sitzungspräsidenten Martin Cavelius und Andreas Heisel mit der Altrowwer Rasselbande bei der Kappensitzung in Niedaltdorf. Foto: Thomas Schneider

Niedaltdorf. Furcht erregende Gestalten bevölkerten die Kappensitzung der Altrowwer Narren im Dorfgemeinschaftshaus Niedaltdorf. Piraten, Vampire, Untote und schließlich Cindy aus Marzahn sorgten für Aufregung.Den Anfang machte eine orientalische Bauchtanzgruppe, bevor die Sitzungspräsidenten einmarschierten und die Altrowwer und Gäste aus Kerlingen und Hülzweiler begrüßten.

Martin Cavelius und Andreas Heisel hatten alle Hände voll zu tun, 20 Auftritte unter dem Motto "Orient" standen auf dem Programm. Die musikalische Begleitung übernahm zum 25. Mal Volker Dittlinger von der Musikgruppe "That's Top" aus Rehlingen.

Nach einem Kurzauftritt von Cindy aus Marzahn, begeisterte die Altrowwer Rasselbande die Zuschauer mit einem Tanz zur Titelmelodie der Sesamstraße. Bereits nach einer halben Stunde wurde die erste von vielen Zugaben gefordert. Die erste Büttenrede übernahmen Tim Fliegler und Mareike Wientjes als Ehepaar, das in ihrem "Mischubischibusch", mit lebendigem Navigationssystem, in den Urlaub fährt. Danach folgte der erste Auftritt der Kindergarde. Nach einem weiteren Beitrag von Cindy aus Marzahn, die mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass sie nicht eingeladen war, bekam der Lokalrivale Hemmersdorf sein Fett weg.

Das Lied "Zehn kleine Hemmersdorfer", eine überaus gelungene Interpretation des Hits der Toten Hosen, sorgte für stürmischen Beifall. Es folgte der "Stille Überfall", ein wortloser, aber ausdrucksstarker Auftritt mit Pappschildern. Das Publikum ließ sich dennoch nicht berauben. Die zweite Büttenrede des Abends übernahmen Lena Grüneisen und Kathy Di Angelis als streitendes Hochzeitspaar. Nach dem Piratentanz der Kindergarde ging es dann nach fast drei Stunden in die Pause.

Auch der zweite Teil des Abends bot zahlreiche Höhepunkte. Die Showtanzgruppe zeigte einen Piratentanz und ein 80er Jahre Musical Medley, beide Auftritte beeindruckten durch aufwendige Kostüme und eine ausgefeilte Choreografie.

Außerdem durften die beiden Urgesteine in der Bütt, Kempes und König, nicht fehlen. Mit zahlreichen Kalauern, Dorftratsch und (hoffentlich) fingierten Gesprächen mit ihren Ehefrauen begeisterten sie das Publikum. Zwei weitere Gesangseinlagen, "Im Wagen vor mir" und eine Parodie auf Lady Gaga, und Tänze der Frauentanzgruppe, die als Vampire die Bühne unsicher machten, und des Männerballetts rundeten den Abend ab.

Auf einen Blick

Die Akteure auf der Bühne: Orientalische Bauchtanzgruppe, Trainerin Melanie Petry, Cindy aus Marzahn alias Lisa Schütz. Die Altrowwer Rasselbande, Trainerin Tanja Ullrich-Kramp. Die Fahrt ins Blaue mit Tim Fliegler, Mareike Wientjes und Hannah Diwo, Trainer Michael Diwo. Die Tanzgarde des Pharao, Kindergarde, Trainerinnen Nicole Geilenkirchen und Silvia Mellinger

Jägermeisterlied: Björn Schaaf, Matthias Schütz, Janis Marion und Robin Hilt. Stiller Überfall: Robin Hilt und Christoph Mellinger. Ein Hochzeitspaar: Lena Grüneisen und Kathy Di Angelis

Die Showtanzgarde, Trainerinnen Petra Schrecklinger und Carmen Paulun. Kempes und König alias Arno Zimmer und Wolfgang Cavelius. Im Wagen vor mir: Steffi Hilt und Matthias Schütz. Blutige Zeitreise der Frauentanzgruppe, Trainerin Nicole Geilenkirchen. Lady Gaga: Steffi Hilt, Anna Zeller und Lisa-Marie Palmi.

Männerballett "Als die Bäuche tanzen lernten", Trainerinnen Anna Grüneisen und Steffi Hilt.

Finale: Arno Zimmer, Wolfgang Cavelius und Christian Mellinger

Bühnenbild: Gerhard Bräscher. tsch

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