Völklingen/ Warndt. Rund 100 Einsätze - größere und kleinere - verzeichnete die Polizeiinspektion Völklingen zwischen Freitagnachmittag und Sonntagmorgen, also binnen gut 36 Stunden. Das berichteten die Beamten gestern. Allein über 20 Einsätze betrafen Vorfälle mit Jugendlichen oder Ruhestörungen. Als auffällig beurteilen die Beamten dabei, dass die Bürger, die sie zu Hilfe riefen, häufig den Begriff "Randale" gebrauchten. Berechtigt fanden sie ihn, wo er benutzt wurde, um zu beschreiben, dass Verkehrsschilder oder andere Gegenstände mutwillig beschädigt wurden. Andererseits sei das starke Wort mitunter auch verwendet worden, "wenn eine Unterhaltung im Freien nicht in Zimmerlautstärke stattfand" - also übertrieben. Am Samstag wurde die Polizei zu einem Völklinger Spielplatz gerufen, wo angeblich "Horden" von Kindern tobten. Das sehen die Beamten entspannter: Sie haben lediglich 20 Kinder verschiedenen Alters angetroffen, die den Spielplatz sogar noch in der erlaubten Zeit benutzten. dd