50 Jahre nach Geiselnahme in München Saarländischer Ringer berichtet vom Olympia-Attentat: „Wir hatten gehört, dass irgendwas Böses im Gange ist“

Elm/München · Vor fünfzig Jahren fanden in München die XX. Olympischen Spiele statt. Heitere Spiele sollten es werden. Doch dann kam der 5. September und der Terror hielt Einzug ins olympische Dorf. Günter Maas aus dem Schwalbacher Ortsteil Elm nahm als Ringer an den Spielen teil und erlebte die Tragödie vor Ort mit.

 Der Terroranschlag auf die israelischen Sportler bei Olympia 1972 in München ließ aus den „heiteren Spielen“ eine Katastrophe werden. Die deutsche Polizei, hier ein Beamter im Olympischen Dorf nur schlecht als Sportler getarnt, versagte völlig beim Versuch, die Geiseln zu befreien. Der saarländische Ringer Günter Maas war bei den Spielen dabei; die Erinnerungen an den Anschlag sind für ihn unauslöschlich.

Der Terroranschlag auf die israelischen Sportler bei Olympia 1972 in München ließ aus den „heiteren Spielen“ eine Katastrophe werden. Die deutsche Polizei, hier ein Beamter im Olympischen Dorf nur schlecht als Sportler getarnt, versagte völlig beim Versuch, die Geiseln zu befreien. Der saarländische Ringer Günter Maas war bei den Spielen dabei; die Erinnerungen an den Anschlag sind für ihn unauslöschlich.

Foto: dpa/Horst Ossinger

„Offen und frei waren die Spiele und schön war es, sich mit den Sportlern anderer Nationen zu treffen. Morgens haben wir immer am Kaffeetisch zusammengesessen und uns ausgetauscht“, erinnert sich Günter Maas an die ersten Tage der Olympischen Spiele 1972.