Saarland Hurricanes nehmen weiterhin die Playoffs ins Visier

Saarbrücken. "Unser Ziel wird nicht korrigiert. Die Playoffs sind trotzdem machbar", erklärt Thorsten Scherer zuversichtlich, vielleicht auch ein wenig trotzig. Nach vier Spieltagen stehen die Saarland Hurricanes in der Football-Bundesliga mit 3:5 Punkten da. In der Südstaffel der German Football League bedeutet das Rang fünf

Saarbrücken. "Unser Ziel wird nicht korrigiert. Die Playoffs sind trotzdem machbar", erklärt Thorsten Scherer zuversichtlich, vielleicht auch ein wenig trotzig. Nach vier Spieltagen stehen die Saarland Hurricanes in der Football-Bundesliga mit 3:5 Punkten da. In der Südstaffel der German Football League bedeutet das Rang fünf. Die ersten vier Teams qualifizieren sich für die Playoffs.Noch sind zehn Spiele zu absolvieren. Und der nächste Gegner an diesem Samstag (17 Uhr, Ludwigsparkstadion), die noch punktlosen Munich Cowboys, sind absolut schlagbar. Aber Cheftrainer Scherer muss einen großen Rückschlag verdauen: Quarterback Dan Selway wird in diesem Jahr nicht mehr für die Hurricanes auflaufen. Sein Bänderriss in der Wurfhand wird operiert (siehe auch Seite D4).

Dass sich die Hurricanes für Platz vier richtig strecken müssen, bewies auch die jüngste Partie bei den Schwäbisch Hall Unicorns. Dort wurde deutlich, wie sehr die Hurricanes ihre zahlreichen Verletzten vermissen. Mit 28:57 (14:33) mussten sie sich dem amtierenden deutschen Meister geschlagen geben. Dabei begann die Begegnung durchaus hoffnungsvoll. Gleich zu Beginn gingen die Hurricanes mit 7:0 in Führung. Die favorisierten Gastgeber konnten allerdings noch im ersten Viertel ausgleichen.

Auch wenn Luke McCann mit einem Kickoff-Return über 80 Yards einen weiteren Touchdown für die Hurricanes schaffte - das zweite Viertel gehörte klar den Gastgebern. "Wir haben im Moment mit argen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Unser Kader ist einfach dünn, da sind uns irgendwann die Kräfte ausgegangen", erklärt Franz Klein, der Defensiv-Trainer der Hurricanes. Diese sieben Punkte standen 26 Zählern der Gastgeber allein im zweiten Viertel gegenüber.

Die zweite Halbzeit war dann ein Abbild der ersten. Während das dritte Viertel noch relativ ausgeglichen war, so zeigte sich die Überlegenheit der Gastgeber noch einmal am Ende der Partie. "Schwäbisch Hall war körperlich und personell einfach stärker und etwas abgeklärter", meint Cheftrainer Thorsten Scherer.

An diesem Samstag gegen München soll es allerdings wieder anders aussehen. Und die Cowboys haben sich bislang nicht so präsentiert, als dass man sich um die Hurricanes echte Sorgen machen müsste. aub

saarland-hurricanes.com

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