Fast nur noch Astrazeneca Hausärzte kritisieren geplante Umverteilung von Impfstoff

Update | Saarbrücken · Impfzentren sollen in Zukunft keine Impfdosen von Astrazeneca mehr erhalten. Diese sollen nun vor allem die Hausärzte im Land verimpfen, die sich durch die Entscheidung ausgebremst sehen.

 Künftig nur noch mit Astrazeneca? Die saarländischen Hausärzte kritisieren die geplante Umverteilung bei den Corona-Impfstoffen.

Künftig nur noch mit Astrazeneca? Die saarländischen Hausärzte kritisieren die geplante Umverteilung bei den Corona-Impfstoffen.

Foto: dpa/Christoph Schmidt

Die Impfungen in den Hausarztpraxen ist erfolgreich gestartet. In der ersten Woche nach Impfstart hätten die 850 saarländische Ärztinnen und Ärzte bereits 12 140 Impfungen durchgeführt, wie die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Saar am Montag mitteilte. Doch das hohe Tempo beim Impfen droht ins Stocken zu geraten. Der Grund: Der umstrittene Impfstoff von Astrazeneca soll nach Plänen des Bundesgesundheitsministeriums künftig überwiegend nur noch in den Hausarztpraxen verimpft werden.