Die aktuellen Zahlen des RKI Corona: Inzidenz im Saarland steigt rasant – Wert liegt über 1000er-Schwelle

Saarbrücken/Berlin · Offensichtlich ungebremst steigt die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus. Das Saarland hat mit Abstand die höchste Inzidenz in Deutschland. Aber auch dort klettert der Wert. Die Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Freitagmorgen, 7. Oktober, 3249 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Saarland gemeldet. Die Inzidenz sinkt damit auf 1119,4 (zuletzt: 950). Das RKI meldet keinen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit der Pandemie. Damit sind seit Beginn 1861 Menschen im Saarland mit oder an einer Corona-Infektion verstorben.

Der Landkreis Neunkirchen hat mit einem Wert von 830,7 die niedrigste Inzidenz im Saarland. Die höchste im Saarland weist der Landkreis Merzig-Wadern (1541,2) auf.

Nachmeldungen und geringere PCR-Tests verzerren das aktuelle Gesamtbild

Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gibt das RKI aktuell mit 577,5 (zuvor: 462,4) an. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 174 112 Corona-Neuinfektionen und 117 Todesfälle innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 33 826 367 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

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