Die aktuellen Zahlen des RKI Corona: Saarland hat trotz rückläufigen Wertes höchste Inzidenz in Deutschland

Saarbrücken/Berlin · Nach massiven Anstiegen bei Neuinfektionen mit dem Corona-Virus vor dem Feiertagswochenende gehen die Werte aktuell zurück. Allerdings bleibt das Saarland Inzidenz-Spitzenreiter aller Bundesländer. Die Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Mittwochmorgen, 5. Oktober, 2907 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Saarland gemeldet. Die Inzidenz sinkt damit auf 787,6 (zuletzt: 842,1). Das RKI meldet zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit der Pandemie. Damit sind seit Beginn 1860 Menschen im Saarland mit oder an einer Corona-Infektion verstorben.

Der Regionalverband Saarbrücken hat mit einem Wert von 615,7 die niedrigste Inzidenz im Saarland. Die höchste weist der Landkreis Saarlouis (974,9) auf.

Nachmeldungen und geringere PCR-Tests verzerren das aktuelle Gesamtbild

Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gibt das RKI aktuell mit 414 (zuvor: 497) an. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 133 532 Corona-Neuinfektionen und 128 Todesfälle innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 33 519 761 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

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