Saarländische Triathleten verpassen Hawaii-Quali

St Wendel · Die Hoffnungen der saarländischen Triathleten Matthias Ziegler (44) und Marco Forster (35), beim Ironman in Cozumel (Mexiko) einen Startplatz für den Ironman auf Hawaii zu ergatter, haben sich beim Marathon in Luft aufgelöst. Dabei hatte alles ganz vielversprechend begonnen – auch wenn bei Forster beim Schwimmen schon nach wenigen hundert Metern die Schwimmbrille riss und er, um die Orientierung zu behalten, im Bruststil weiterschwimmen musste.

Beim Radfahren spielten die beiden Saarländer dann aber ihre Stärke aus. Ziegler beendete den Teil nach 4:59 Stunden mit einem Schnitt von knapp über 36 Stundenkilometern. Forster kam nur vier Minuten später mit einem Schnitt von knapp unter 36 Stundenkilometer ins Ziel.

Die Sonne brannte erbarmungslos auf die kleine Karibikinsel herunter, als sich die Saarländer auf die Marathonstrecke begaben. Ziegler erreichte als 29. seiner Altersklasse mit einer Marathonzeit von 4:03 Stunden und einer Gesamtzeit von 9:51:14 Stunden das Ziel. Forster wurde, nachdem er Ziegler schon überholt hatte, von Krämpfen im Becken- und Hüftbereich gepeinigt, die auf das ungewohnte Brustschwimmen zurückzuführen waren. Er lag zunächst am Boden. Nachdem Forster wieder gehen und langsam joggen konnte, erreichte er mit der gleichen Laufzeit wie Ziegler die Ziellinie nach 10:03:03 Stunden als 35. seiner Altersklasse. Da waren die Startplätze für den Ironman auf Hawaii aber schon vergeben.

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