Angst vor Betretungsverboten durch Gesundheitsämter Sorge wegen Impfpflicht in Pflege: „Die Belastungsgrenze für Pflegekräfte ist erreicht“

Saarbrücken · Die Saarländische Pflegegesellschaft fordert von Politik klare Corona-Regelungen für Herbst und Winter. Aus gleich mehreren Gründen sei die Belastungsgrenze für Pflegekräfte bereits erreicht oder gar überschritten.

 Nicht nur die Hygieneregeln, sondern auch die Dokumentations- und Meldepflicht während der Corona-Pandemie haben die Pflegekräfte in Heimen und bei ambulanten Diensten zusätzlich stark belastet. Für den Herbst fordert jetzt die Saarländische Pflegegesellschaft von Politik und Behörden verlässliche, akzeptable Corona-Regeln.

Nicht nur die Hygieneregeln, sondern auch die Dokumentations- und Meldepflicht während der Corona-Pandemie haben die Pflegekräfte in Heimen und bei ambulanten Diensten zusätzlich stark belastet. Für den Herbst fordert jetzt die Saarländische Pflegegesellschaft von Politik und Behörden verlässliche, akzeptable Corona-Regeln.

Foto: dpa/Marijan Murat

Die Saarländische Pflegegesellschaft (SPG) erwartet im Herbst und Winter wieder einen Anstieg der Corona-Zahlen. Deshalb fordert sie von der Politik Planungssicherheit im Hinblick auf die Maßnahmen, die zur Bekämpfung der Pandemie zu erwarten sind. „In den vergangenen Jahren hat der Gesetzgeber immer wieder Regelungen und Vorschriften im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie erlassen, welche meist nach wenigen Wochen, oftmals bereits nach wenigen Tagen wieder durch neue Regelungen abgelöst wurden“, sagte Holger Wilhelm, der Vorsitzende der Pflegegesellschaft am Donnerstag bei einem Pressegespräch. Um sich auf den Herbst und Winter gut vorbereiten zu können, fordert die SPG „verständliche und verlässliche Regelungen, welche von allen Beteiligten auch akzeptiert werden“.