Saarländische Gemeinden für europäische Partnerschaften geehrt

Saarbrücken · Marpingen, der Saarpfalz-Kreis und Losheim am See sind für vorbildliche europäische Partnerschaften mit dem Europapreis ausgezeichnet worden. Sonderpreise gab es für Saarbrücken und Hangard.

Zum vierten Mal sind saarländische Gemeinden für eine vorbildliche europäische Partnerschaft mit dem Europapreis ausgezeichnet worden. Die Europabevollmächtigte des Saarlandes, Helma Kuhn-Theis (CDU), verlieh in der Staatskanzlei in Saarbrücken die Preise im Namen des saarländischen Finanzministeriums, des Städte- und Gemeindetages, des Landkreistages und der Europäischen Akademie Otzenhausen.

Den ersten Preis erhielt die Gemeinde Marpingen für die langjährige Partnerschaft mit der ungarischen Gemeinde Simontornya. Der zweite Preis ging an den Saarpfalz-Kreis für seine engagierte Partnerschaft mit dem polnischen Kreis Przemysl. Den dritten Preis erhielt die Gemeinde Losheim am See, für die Teilnahme im Projekt Gepaco. Im Rahmen der Großregion verknüpft Gepaco die fünf Gemeinden: Losheim am See, Konz in Rheinland-Pfalz, Strassen in Luxemburg, Montigny-les-Metz in Lothringen und Habay in Belgien. Einen Sonderpreis erhielt die Landeshauptstadt Saarbrücken für ihre Partnerschaft mit dem Städte-Netzwerk um Tbilisi im Kaukasus. Ein weiterer Sonderpreis würdigt die deutsch-französische Partnerschaft zwischen Hangard und dem lothringischen Enschenberg.

"Es sind die Menschen, die Europa ausmachen", sagte Kuhn-Theis. Der grenzüberschreitende Austausch in Europa gäbe allen die Möglichkeit voneinander zu lernen. "Städtepartnerschaften spielen dabei eine ganz besondere Rolle", so Kuhn-Theis. Mit Blick auf den Sonderpreis für die Partnerschaft Saarbrückens mit dem Städtenetzwerk im Kaukasus sagte Kuhn-Theis, viele Städte und Gemeinden im Kaukasus hätten sich dem Beispiel angeschlossen.

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