Saarländer schmückt Melk mit Blüten

Saarlouis/Melk. Franz-Josef Wein aus Saarlouis-Lisdorf ist als Florist weltweit gefragt. Nun aber hatte Wein, sein Neffe Christian Hirtz und weitere Floristen einen ganz besonderen Auftrag: Nämlich die Kirche des Stiftes Melk (das österreichische Barockensemble zählt zum Welterbe) mit 80 000 Orchideenblüten zu schmücken. "Anlässlich des Peter und Paul-Festes am 29

 Ein Orchideenkranz rahmt den Peter und Paul-Altar im Stift Melk. Entworfen hat den Schmuck Franz-Josef Wein aus Lisdorf. Foto: privat

Ein Orchideenkranz rahmt den Peter und Paul-Altar im Stift Melk. Entworfen hat den Schmuck Franz-Josef Wein aus Lisdorf. Foto: privat

Saarlouis/Melk. Franz-Josef Wein aus Saarlouis-Lisdorf ist als Florist weltweit gefragt. Nun aber hatte Wein, sein Neffe Christian Hirtz und weitere Floristen einen ganz besonderen Auftrag: Nämlich die Kirche des Stiftes Melk (das österreichische Barockensemble zählt zum Welterbe) mit 80 000 Orchideenblüten zu schmücken. "Anlässlich des Peter und Paul-Festes am 29. Juni wollte sich die österreichische Floristeninnung bei den Patres bedanken", sagt Wein. Dieses hatten Räume des Stiftes für den nationalen Wettbewerb der Floristenlehrlinge zur Verfügung gestellt. Und Wein ist nicht nur Mitinhaber des Blumenhauses Wein in Lisdorf, seit über 20 Jahren bildet er in Niederösterreich auch Floristenmeister aus."Ein halbes Jahr Vorarbeit war nötig", so Wein. Das eigentliche Arrangieren der Blüten, die aus Thailand kamen, dauerte eine Woche. Die Wahl fiel auf die Orchideen, "weil sie dem Menschen gleichen", erklärt Wein. Als Anpassungskünstler könnten Orchideen sogar in extremer Kälte und Wüstenhitze existieren.

Der Schmuck nun wird auf Wunsch der Patres noch länger zu sehen sein - bis die trocknenden Blüten fast zu Papier werden. Am Samstag und Sonntag (jeweils 10 bis 18 Uhr) lädt das Blumenhaus Wein übrigens zu seinem Hortensienfest ein. oli

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