Saarländer profitieren von Baustelle

Saarbrücken. Bahnkunden können von 28. August bis 9. Oktober ab Saarbrücken ein zusätzliches Angebot annehmen: Wegen Arbeiten an der Schnellzugstrecke zwischen Paris und Stuttgart beziehungsweise München fahren zu den gewohnten Zeiten gekoppelte Züge aus Paris in Saarbrücken ein, weshalb Reisende ohne Umsteigen nach Stuttgart oder München gelangen können

 Mit TGV (links) und ICE geht es kurzzeitig ohne Umsteigen von Saarbrücken aus nach Stuttgart und München. Foto: DB

Mit TGV (links) und ICE geht es kurzzeitig ohne Umsteigen von Saarbrücken aus nach Stuttgart und München. Foto: DB

Saarbrücken. Bahnkunden können von 28. August bis 9. Oktober ab Saarbrücken ein zusätzliches Angebot annehmen: Wegen Arbeiten an der Schnellzugstrecke zwischen Paris und Stuttgart beziehungsweise München fahren zu den gewohnten Zeiten gekoppelte Züge aus Paris in Saarbrücken ein, weshalb Reisende ohne Umsteigen nach Stuttgart oder München gelangen können. Das teilte ein Sprecher der Bahn der SZ auf Anfrage mit. Die gekoppelten Züge seien mit einem regulären Fahrschein zu benutzen, so der Sprecher. Wichtig sei, darauf zu achten, in welchem Zugteil man sitze, da die Züge in Mannheim geteilt würden. Drei Mal am Tag bestehe demnach über das reguläre Angebot hinaus eine direkte Verbindung nach Stuttgart, ein Zug fahre zudem weiter nach München. Diese zusätzlichen Züge bringen laut DB-Sprecher für Reisende eine Zeitersparnis von fünf Minuten. In der Gegenrichtung nach Paris seien keine Stopps der Schnellzüge in Saarbrücken geplant, die wegen Arbeiten an der Rheinbrücke in Kehl übers Saarland umgeleitet werden. Die Brücke aus dem Jahr 1956, die nur aus einer Spur bestand und auf der Züge nie schneller als 70 Stundenkilometer fuhren, war im März durch eine neue Brücke ersetzt worden. Das 238 Meter lange Bauwerk muss aber noch in seine endgültige Position gerückt werden und hat im Moment nur eine Fahrspur in Betrieb. Ab 12. Dezember sollen zwei Spuren eine Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern ermöglichen. Auf der Strecke Straßburg-München brauchen die Züge dann eine Minute weniger, so die französische Bahn. afp/pg

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