Saarländer engagieren sich ehrenamtlich in Rumänien

Bildstock. Mit Hilfe des deutsch-rumänischen Freundschaftskreises Saarland wurde im vergangenen Jahr in Arad in Rumänien ein Eltern-Selbsthilfe-Verein (Integra) für behinderte Kinder gegründet. Inzwischen werden rund 60 Kinder betreut, 20 sind in speziellen Therapien

Bildstock. Mit Hilfe des deutsch-rumänischen Freundschaftskreises Saarland wurde im vergangenen Jahr in Arad in Rumänien ein Eltern-Selbsthilfe-Verein (Integra) für behinderte Kinder gegründet. Inzwischen werden rund 60 Kinder betreut, 20 sind in speziellen Therapien. Nach Angaben des Bildstockers Willi Gehring - er ist der Vorsitzende des Freundschafskreises - ist Rumänien neben Albanien und Bulgarien eines der ärmsten Länder Europas. Dramatisch sei dort vor allem die Armutssituation von Familien mit Kindern. Insbesondere behinderte Kinder seien in Rumänien "ausgegrenzt". Deshalb helfe der deutsch-rumänische Freundschaftskreis Saarland in fachlicher Kooperation mit der Lebenshilfe St. Wendel und der THW-Landeshelfervereinigung Saarland beim Aufbau eines Hilfsprojektes zur Frühförderung behinderter Kinder. Gehring berichtet: "Inzwischen wurde mit saarländischer Hilfe ein kleines, altes Haus für das Hilfsprojekt langfristig gemietet. Seit Wochen laufen die Sanierungs- und Renovierungsarbeiten. Viele Eltern leisten eine Menge Arbeitsstunden für dieses Kinderprojekt - und das freiwillig und ehrenamtlich." Der deutsch-rumänische Freundschaftskreis Saarland unterstütze diese Arbeit der Eltern mit der Finanzierung der Materialkosten. Rund 32 000 Euro will der Freundschaftskreis in den nächsten drei Jahren in das Hilfsprojekt investieren. ll

Infos bei Willi Gehring, Telefon (01 72) 6 82 28 95 oder E-Mail: gehwi@aol.com

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