Saarbrücker Zeitung lädt zu Jubiläumsfeiern ein

Saarbrücken. Das große Leserfest zum Jubiläum findet am 4. Juni auf dem Druckereigelände an der Untertürkheimer Straße in Saarbrücken statt. Am 9. Juni ist ein Festakt im Saarländischen Staatstheater geplant. Festredner ist der Richter am Bundesverfassungsgericht, Professor Udo di Fabio, der sich mit Grundsatzfragen der Meinungs- und Pressefreiheit beschäftigen wird

Saarbrücken. Das große Leserfest zum Jubiläum findet am 4. Juni auf dem Druckereigelände an der Untertürkheimer Straße in Saarbrücken statt. Am 9. Juni ist ein Festakt im Saarländischen Staatstheater geplant. Festredner ist der Richter am Bundesverfassungsgericht, Professor Udo di Fabio, der sich mit Grundsatzfragen der Meinungs- und Pressefreiheit beschäftigen wird. Anfang Juni erscheinen auch sechs redaktionelle Jubiläumsbeilagen zur Geschichte der Zeitung. Bereits am 8. April wird im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen die Ausstellung "250 Jahre Saarbrücker Zeitung - Menschen machen Zeitung" eröffnet.Die Wurzeln der Saarbrücker Zeitung reichen bis in das Jahr 1761, als Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken den Hofbuchdrucker Bernhard Gottfried Hofer beauftragte, ein allgemeines Wochenblatt herauszugeben. Das "Nassau-Saarbrückische Wochen-Blat" erschien erstmals zu Ostern 1761. Nach mehreren Umbenennungen entstand daraus die Saarbrücker Zeitung. Sie ist damit eine der ältesten noch erscheinenden Tageszeitungen in Deutschland. Sie erreicht heute mit einer verkauften Auflage von rund 150 000 Exemplaren laut Media-Analyse 480 000 Leserinnen und Leser. "Aus dem kleinen regionalen Anzeigenblatt von 1761 ist 2011 ein großes überregionales Medienhaus geworden", sagt der Vorsitzende der Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, Joachim Meinhold. Die Unternehmensgruppe habe 2010 einen Umsatz von über 310 Millionen Euro erwirtschaftet und beschäftige mehr als 2600 Mitarbeiter. Die Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH und ihre Tochtergesellschaften geben vier Tageszeitungen heraus. Neben der Saarbrücker Zeitung sind dies der Pfälzische Merkur (Zweibrücken), der Trierische Volksfreund und die Lausitzer Rundschau (Cottbus). Zur Unternehmensgruppe gehören auch der Telefonbuchverlag TeleMedia (Saarbrücken) und die Euroscript-Gruppe (Luxemburg) als Übersetzungs- und Dokumentationsdienstleister mit Niederlassungen in 15 Ländern. Hinzu kommen weitere Beteiligungen an Anzeigenblättern, Radiosendern, Brief- und IT-Dienstleistern. red

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