Saarbrücker Wehren retten 429 Menschen aus Notlagen

Saarbrücken. Die Saarbrücker Feuerwehr stellt mit ihrem Sicherheitsdezernenten Paul Borgard ihren Jahresbericht für 2009 erst am kommenden Donnerstag vor. Beim Ehrungsabend für langjährige Mitglieder aus der freiwilligen und der Berufswehr nannte der Chef der Saarbrücker Berufsfeuerwehr, Dr. Roland Demke, der SZ aber bereits am Freitagabend die wichtigsten Zahlen des Jahresberichtes

Saarbrücken. Die Saarbrücker Feuerwehr stellt mit ihrem Sicherheitsdezernenten Paul Borgard ihren Jahresbericht für 2009 erst am kommenden Donnerstag vor. Beim Ehrungsabend für langjährige Mitglieder aus der freiwilligen und der Berufswehr nannte der Chef der Saarbrücker Berufsfeuerwehr, Dr. Roland Demke, der SZ aber bereits am Freitagabend die wichtigsten Zahlen des Jahresberichtes. Die Wichtigste: Die Saabrücker Feuerwehrleute haben im vergangenen Jahr 429 Menschen aus Notlagen befreit. Knapp 13 000 Einsätze haben die Feuerwehrleute in ihren Dienstbüchern für 2009 erfasst. Demke hat errechnet: "Pro Tag waren das im Schnitt etwa 35 Einsätze." Dabei fuhren meist Rettungswagen mit Blaulicht durch die Saarbrücker Straßen. Demke: "Der Löwenanteil, etwa 11 000 Einsätze, galt dem Rettungsdienst, das entspricht über 80 Prozent." 18 böswillige AlarmeBei den weiteren Einsätzen ging es meist darum, Personen aus Unfallfahrzeugen zu retten oder Brände zu löschen. Oft waren die Feuerwehrleute auch bei Unwettereinsätzen aktiv. Am schlimmsten hat es die Rußhütte bei der Überschwemmung des Fischbachs Anfang Juli 2009 getroffen. Der Tag der Deutschen Einheit habe den Feuerwehrleuten ebenfalls unzählige Einsatzstunden beschert. Demke: "Für uns bedeutete das Fest einen immensen Personalaufwand." Als spektakulärste Übung des zurückliegenden Jahres sieht er die Übung auf dem Saarbrücker Flughafen. Dort hatten die Wehrleute geübt, was sie tun müssen, wenn sehr viele Menschen bei einem Unglück verletzt werden. Einen Kampf hat die Saarbrücker Feuerwehr womöglich bald gewonnen. "Die Bohrungen in Alt-Saarbrücken im Zusammenhang mit dem Methangas stehen vor dem Ende." 24 BohrungenDort seien bisher 24 Bohrungen vorgenommen und etwa zwei Kilometer Rohre verlegt worden, um die Methangassituation zu entschärfen. Auch in Sachen Rettungsleitstelle, seit Jahren ein brennendes Thema für die Lebensretter, tut sich etwas. Demke und Borgard kündigten an, dass bald eine Entscheidung verkündet wird. Manchmal rückten die Wehrleute allerdings auch vergebens aus: Es gab 18 böswillige Alarme. al

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