Saarbrücker Schüler engagierten sich für bessere Bildung in Afrika

Saarbrücken. Im Rahmen des bundesweiten Spendenprojekts der "Aktion Tagwerk" hat sich die Gesamtschule Saarbrücken-Ludwigspark für bessere Bildungsbedingungen für Kinder in Afrika engagiert. Wie die Schule berichtet, gingen alle 218 Schüler an diesem besonderen Tag an ihr ganz persönliches Tagwerk

Saarbrücken. Im Rahmen des bundesweiten Spendenprojekts der "Aktion Tagwerk" hat sich die Gesamtschule Saarbrücken-Ludwigspark für bessere Bildungsbedingungen für Kinder in Afrika engagiert. Wie die Schule berichtet, gingen alle 218 Schüler an diesem besonderen Tag an ihr ganz persönliches Tagwerk. Die Vorbereitungen zu dem Spendentag, der unter dem Motto "Dein Tag für Afrika!" stand, liefen schon vorher in den acht Klassen der Gesamtschule an. Im Unterricht lernten die Kinder, unter welchen Umständen die Menschen zum Beispiel in Ruanda ihr alltägliches Leben bestreiten müssen. Sie erkannten, welch hohen Stellenwert schulische Bildung für die afrikanischen Kinder hat. Am Aktionstag selbst stellten die Kinder ihre Arbeitskraft auf verschiedene Art und Weise zur Verfügung. Alle 13-jährigen Kinder durften für wenige Stunden am Morgen des 23. Juni in einem Betrieb ihrer Wahl arbeiten und dadurch Spenden sammeln. "Es war schön, auch mal was für andere zu tun und damit zu helfen", erklärte Nico Stork aus der Klasse 6b. Alle Kinder unter 13 Jahren erledigten kleine Hilfstätigkeiten im Familien- und Freundeskreis. "Ich habe meiner Mama den ganzen Tag im Haushalt geholfen, das war anstrengend, aber es hat auch Spaß gemacht!" meinte Kai Kroll aus der Klasse 6c. In der Schule fand für alle Kinder, die keine Hilfstätigkeit ausübten, ein Spendenlauf unter dem Titel "Go for Africa!" statt. Beim Jobben in einer Gerüstbaufirma, im Büro oder in Saarbrücker Geschäften kamen mehr als 1500 Euro zusammen. Die Kinder waren mit großem Engagement dabei, erzählen die Lehrer. Pranavan aus der Klasse 6b zum Beispiel sammelte alleine 120 Euro: " Ich habe einfach überall freundlich gefragt und den Leuten alles über das Projekt erklärt." Mit dem Erlös werden Bildungsprojekte in Ruanda, Burundi, Angola und dem Sudan unterstützt. red

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