Zeuge überlistet Betrüger und schaltet die Polizei ein Aufmerksamer Tierfreund lässt illegalen Welpenhandel in Saarbrücken auffliegen

Mit dem Verkauf von acht Hundewelpen wollte ein Mann Geld machen. Ein Kaufinteressent bemerkte, dass an der Sache etwas faul war. Der aufmerksame Zeuge sorgte dafür, dass die Polizei den Anbieter auffliegen ließ.

 Ein Tierfreund schaltete die Polizei ein, als ihm ein Hundeverkäufer verdächtig vorkam. Er sollte Recht behalten.

Ein Tierfreund schaltete die Polizei ein, als ihm ein Hundeverkäufer verdächtig vorkam. Er sollte Recht behalten.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Die Polizei hat am Samstag, 12. Dezember, acht Hundewelpen verschiedener Rassen aus einer Saarbrücker Wohnung gerettet. Zuvor hatten die Beamten einen Hinweis auf einen womöglich illegalen Handel mit den Tieren erhalten. Er kam von einem Bürger, der sich zuvor auf ein entsprechendes Inserat für Hundewelpen gemeldet hatte. Der Interessent vereinbarte mit dem Verkäufer einen Termin für die Übergabe. Ihm kamen aber Zweifel, da der Verkäufer nicht alle notwendigen Unterlagen hatte und die Umstände nicht seriös wirkten. Der Mann schaltete zum einen die Polizei ein und vereinbarte zum anderen ein weiteres Treffen mit dem Verkäufer in Malstatt. Diesen erwarteten dort Polizeibeamte. Der Verkäufer führte sie zu seiner nahe gelegenen Wohnung, wo die Welpen noch waren. Einige von ihnen waren in einem „desolaten Gesundheitszustand“, wie es in der Polizei-Mitteilung heißt. In Absprache mit dem Veterinäramt und Hilfe von Tierschützern kamen die Welpen in umliegende Tierkliniken. Der Verkäufer muss sich wegen mehrerer Verstöße gegen das Tierschutzgesetz verantworten.

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