Hungrige Eindringlinge In Altenkessel sind die Wildschweine los

Altenkessel · Der Hunger treibt Wildschwein-Gruppen in die Gärten. Dort durchpflügen sie den Boden auf der Suche nach Essbarem. Die Gartenbesitzer sind verzweifelt.

 Wildschweine haben in vielen Saarbrücker Gärten gewütet. Sie suchen eiweißreiche Nahrung. Die Schäden treiben die Gartenbesitzer zur Verzweiflung. Niemand kommt dafür auf. Damit die Zahl der Wildschweine nicht überhand nimmt, schießen Jäger im Regionalverband rund 700 Tiere im Jahr.

Wildschweine haben in vielen Saarbrücker Gärten gewütet. Sie suchen eiweißreiche Nahrung. Die Schäden treiben die Gartenbesitzer zur Verzweiflung. Niemand kommt dafür auf. Damit die Zahl der Wildschweine nicht überhand nimmt, schießen Jäger im Regionalverband rund 700 Tiere im Jahr.

Foto: dpa/Patrick Pleul

„Im Moment ist Ruhe“, sagt SZ-Leser Michael Quint. Nur  wie lange? Er und seine Frau Elke haben ein großes Grundstück in Altenkessel. In den letzten Wochen kamen oft Wildschweine vorbei. Um die zwölf Tiere machten die Beete kaputt. „Ich hörte sie laut grunzen“, erinnert sich Elke Quint. Feldsalat, Bohnen, Himbeersträucher – alles zerstörten die Wildschweine. Am liebsten fressen die Waldbewohner Eicheln und Bucheckern. Dieses Jahr finden sie zu wenige und durchsuchen daher die Gärten nach Futter.