Ultraschall- und Lichtblitzgeräte schreckten die Tiere bislang nicht ab Wildschweine machen Winterberg-Klinikum zu schaffen

Saarbrücken · Ultraschall- und Lichtblitzgeräte sollten Abhilfe schaffen, beindruckten die Schwarzkittel in den zurückliegenden Monaten aber kein bisschen. Jetzt fährt die Klinik schwerere Geschütze auf.

 Wildschweine tummeln sich offenbar gerne rund um das Klinikum Saarbrücken und hinterlassen entsprechende Spuren.

Wildschweine tummeln sich offenbar gerne rund um das Klinikum Saarbrücken und hinterlassen entsprechende Spuren.

Foto: BeckerBredel

Im Frühjahr hatte das Saarbrücker Winterberg-Klinikum Wildschweinschäden rund um das ganze Gelände zu beklagen. Auf der Suche nach Nahrung zerwühlten die Schwarzkittel die Grünstreifen und Beete und gefährdeten zudem den Landeplatz für den ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 16. Nun sind die Wildschweine erneut auf dem Gelände unterwegs. Wie die Pressestelle des Klinikums bestätigt, sind die Wiesen rund um den Parkplatz erneut umgewühlt und verwüstet worden. „Eine Zeitlang war es um die Wildschweine sehr ruhig hier oben auf dem Winterberg. Unsere Maßnahmen zeigten Wirkung“, teilt Pressesprecherin Kristin Schäfer auf Nachfrage mit. Nachdem die Krankenhausleitung im Mai eine Jagd-Sondergenehmigung im angrenzenden Gebiet beantragt hatte, wurden zudem um den Landeplatz des Hubschraubers Elektrozäune gespannt, um dort sicheres Starten und Landen gewährleisten zu können. Zuvor verwendete Ultraschall- und Lichtblitzgeräte hatten nicht den gewünschten Effekt auf die Schweine.