Schutz vor Folgen von Starkregen So werden die Menschen im Saarland vor Katastrophen gewarnt

Saarbrücken/Trier · Was wäre, wenn sich im Saarland eine ähnliche Hochwasser-Katastrophe anbahnen würde, wie sie sich jetzt in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen ereignet hat? Jetzt werden hierzulande nicht nur mehr Sirenen gefordert.

 Die Menschen in Kleinblittersdorf wissen aus eigener Erfahrung, wie schlimm Unwetter mit Starkregen wüten können. Vor drei Jahren standen dort Straßen unter Wasser.

Die Menschen in Kleinblittersdorf wissen aus eigener Erfahrung, wie schlimm Unwetter mit Starkregen wüten können. Vor drei Jahren standen dort Straßen unter Wasser.

Foto: BeckerBredel

Nach der Hochwasser-Katastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen stellt sich immer mehr die Frage: Wurde die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt? Funktionieren die Warnsysteme? Und wie sind die Bürgerinnen und Bürger im Saarland im Katastrophenfall geschützt? Der bundesweit erste Warntag im vergangenen September hatte gezeigt, dass viele der digitalen und analogen Warn-Systeme im Ernstfall nicht einsatzbereit sind. So waren die Warn-Apps Nina oder Katwarn entweder nicht erreichbar oder informierten mit Verzögerung: Dabei geht es im Katastrophenfall um Minuten, wenn sich eine Flutwelle an einem Bach oder kleinen Fluss aufbaut und die Anwohner dringend ihre Häuser verlassen müssen.