Vorerst ohne höhere Preise Wie Energieversorger VSE das Saarland unabhängig machen will vom russischen Gas

Saarbrücken · Die Unternehmensgruppe setzt an der Saar stark auf den Ausbau des Glasfasernetzes für Betriebe wie Privatkunden sowie auf erneuerbare Energien. Wer die Unabhängigkeit von russischer Energie will, der müsse auch offener sein gegenüber mehr Windrädern, sagt VSE-Vorstand Hanno Dornseifer.

 Landespolitik und Kommunen sollen für mehr Verständnis in der Bevölkerung für mehr Windräder sorgen, fordert VSE-Vorstand Hanno Dornseifer.

Landespolitik und Kommunen sollen für mehr Verständnis in der Bevölkerung für mehr Windräder sorgen, fordert VSE-Vorstand Hanno Dornseifer.

Foto: vse/VSE

Die Folgen des Russland-Ukraine-Krieges bekommt jetzt auch der saarländische Energieversorger VSE zu spüren. Zumal Energie-Lieferungen aus Russland mittlerweile kritisch gesehen und das Bundeswirtschaftsministerium bereits die Frühwarnstufe Gas ausgerufen hat. Hanno Dornseifer, kaufmännischer Vorstand der VSE, stellt jedoch generell klar: „Wir haben uns langfristig sowohl auf der Strom- als auch auf der Gasseite mit Vorräten eingedeckt. Das ist Teil unseres Selbstverständnisses und auch Teil unseres Versorgungsauftrages, die Kunden im Saarland und in Rheinland-Pfalz jederzeit sicher mit Energie beliefern zu können“, sagte Dornseifer am Mittwoch bei der Bilanz-Pressekonferenz der VSE-Gruppe. Unter langfristig versteht man bei der VSE einen Zeitraum von um die drei Jahre.