Die Demokratiekonferenz soll zeigen, dass Vielfalt und Teilhabe zu einer gelebten Demokratie gehören. Ein Schwerpunktthema der diesjährigen Konferenz ist die Inklusion. Passend dazu gibt es zu Beginn ein Impulsreferat von Michèle Gries zum Thema „Einfache Sprache und Leichte Sprache – Informationen für alle“. Auch eine der vier Themen-Ecken widmet sich im Anschluss der Frage, was Inklusion bedeutet und wie sie gelingen kann. Eine weitere Themen-Ecke beschäftigt sich mit Vorurteilen in der Gesellschaft.

In der Themen-Ecke „Community organizing“ geht es um das Projekt „Wir organisieren uns selbst – Community Organizing von Flüchtlingen in Friedrichsthal“ der Caritas Gemeinwesenarbeit Friedrichsthal. Das Projekt wird in diesem Jahr aus Fördermitteln des Bundesprogramms Demokratie leben finanziert. Hier haben Menschen mit Fluchterfahrung Ideen für die Verbesserung der Lebenssituation in ihrem Quartier selbst umgesetzt. Bei der vierten Themen-Ecke geht es um konkrete Projektideen für die Gemeinde Riegelsberg.

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo sagt: „Bei der Demokratiekonferenz wollen wir Menschen zusammenbringen, die sich aktiv an einer Verbesserung ihres Umfeldes beteiligen möchten. Hier können Bürgerinnen und Bürger mit Vertretern aus Politik und Verwaltung eine gemeinsame Strategie zur lokalen Förderung von Demokratie und Vielfalt gestalten und die Förderschwerpunkte für 2018 mitbestimmen.“ Im Jahr 2017 habe der Regionalverband mit 95 000 Euro insgesamt 26 Projekte gegen Extremismus und für Demokratie, gelebte Vielfalt und Willkommenskultur gefördert. Das Geld komme zu 95 Prozent vom Bund. Unter den geförderten Projekten 2017 war zum Beispiel das Projekt „Mic Check – Raise your voice!“ der 2. Chance Saarland. Ein Projekt, das über den Jugendfonds gefördert wird, ist „Demo-Sticker – Zeichen setzen – sichtbar machen“ von der Jugendwerkstatt label m.