Neue Regeln für Autofahrer in Saarbrücken Nach Tempo 30 in der City: Jetzt sollte auch der Beethovenplatz wieder ein Park werden

Meinung | Saarbrücken · Mit dem Beschluss des Stadtrats für eine „Tempo-30-City“ beginnt langsam die Zukunft in Saarbrücken. Die Vorrechte des Autoverkehrs werden eingeschränkt: Endlich erkennen die politischen Entscheider, dass eine lebenswerte Innenstadt für alle da ist – nicht nur für die Interessen der Autofahrer.

Tempo-30-Zone in der Hohenzollernstraße in Alt-Saarbrücken.

Tempo-30-Zone in der Hohenzollernstraße in Alt-Saarbrücken.

Foto: Tobias Fuchs

Was für eine hoffnungsvolle Entscheidung des Saarbrücker Stadtrats gleich zu Jahresbeginn: Mit der Einrichtung der „Tempo-30-City“ in der Innenstadt werden endlich die durch die Dudweiler-, Betzen- oder Mainzerstraße brausenden Autofahrern auf eine Geschwindigkeit heruntergedimmt, die den anderen Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern und Radfahrern Ängste und Ärger nimmt. Wer täglich erlebt, wenn vor allem in den Abendstunden hochmotorisierte Autofahrer durch die Dudweilerstraße Richtung Wilhelm-Heinrich-Brücke rasen oder umgekehrt durch die Betzenstraße, kann die Entscheidung nur feiern. Dazu gehört natürlich eine Blitzerkontrolle. Die dürfte für manche der Autofahrer Gewöhnungssache sein, oder auch Sachbeschädigungen, wie einst das Teeren und Federn des stationären Blitzers in der Egon-Reinert-Straße, hervorrufen.

Erweiterung der Fußgängerzone St. Johanner Markt in Saarbrücken
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Foto: Stadt Saarbrücken / LHS