Nutzung von Listen für polizeiliche Ermittlungen Debatte um Gästelisten schadet Gastronomen

Saarbrücken · Datenschützer, Politiker und Gastronomie sehen die Nutzung von Corona-Gästelisten für polizeiliche Ermittlungen kritisch. Was bedeutet das für den Kampf gegen die Pandemie?

Ob Polizisten auf Daten zugreifen dürfen, die Gäste beim Restaurantbesuch hinterlassen müssen, ist nicht endgültig geklärt. Gastronomen fürchten aber neue Einbußen – und Rückschläge im Kampf gegen Corona.

Ob Polizisten auf Daten zugreifen dürfen, die Gäste beim Restaurantbesuch hinterlassen müssen, ist nicht endgültig geklärt. Gastronomen fürchten aber neue Einbußen – und Rückschläge im Kampf gegen Corona.

Foto: Julian Hemmer

Restaurants, Bars, Kinos, aber auch bei öffentlichen Veranstaltungen oder Gottesdiensten – überall sind die Bürger verpflichtet, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen, um im Fall einer Corona-Infektion benachrichtigt werden zu können. Manche Gastronomen zitieren auf diesen Zetteln aus der saarländischen Corona-Verordnung, die betont, dass die Daten ausschließlich für diesen Zweck vom Gesundheitsamt verwendet werden dürfen.